Freitag, 18. Oktober 2013

Freitag ... Tag 154 ... 22 Wochen Nichtraucher



Ohne Worte:

154    Tage
22     Wochen
5,5    Monate 
   
462       Schachteln
9.240    Zigaretten
2.310    Euro
   
46.200    Minuten mehr Zeit
770         Stunden mehr Zeit
32,1        Tage mehr Zeit
   
92.400    mg Teer
92,4        g Teer
   
92.400    mg Kohlenmonoxyd
92,4        g Kohlenmonoxyd
47          Liter reines Kohlenmonoxyd
   
7.392    mg Nikotin
7,39      g Nikotin
148       Menschen (a' 70kg) könnte man mit diesem Nikotin töten !!!

Donnerstag, 29. August 2013

Donnerstag ... Tag 109 ... 16,6 Wochen Nichtraucher

:-)  --- no smoking ---

Fakt: Eine Dosis von 50mg Nikotin sind für einen Menschen mit einem Körpergewicht tödlich. Das bedeutet, dass ich eine grosse Gruppe Menschen mit dem Gift, welches ich jetzt nicht in mich aufgenommen habe, töten könnte .... dieses Gift würde reichen um 104 Menschen zu töten ... !!!

Update:

109        Tage
16,6       Wochen
3,9         Monate
   
327        Schachteln
6.540      Zigaretten
1.635      Euro
   
32.700    Minuten mehr Zeit
545         Stunden mehr Zeit
22,7        Tage mehr Zeit
   
65.400    mg Teer
65,4         g Teer
   
65.400    mg Kohlenmonoxyd
65,4        g Kohlenmonoxyd
33           Liter reines Kohlenmonoxyd
   
5.232       mg Nikotin
5,23         g Nikotin
104          Menschen (a' 70kg) könnte man mit diesem Nikotin töten  ... ungläublich ...

Mittwoch, 21. August 2013

Mittwoch ... Tag 101 ... 14,4 Wochen Nichtraucher

Heute gibt es mal wieder eine Statusmeldung. Ich bin immer noch Nichtraucher und ich werde das auch bleiben ... soviel schon mal vorab :-) Heute ist so etwas wie ein kleines Jubiläum :-)

101 Tage - das hört sich mal gut an!

Status:
Es ist nach wie vor so, dass ich zu 99,99 % das Rauchen nicht vermisse. Ich habe zu 99,99% der Zeit kein Verlangen nach einer Zigarette oder verschwende einen Gedanken daran. Ich habe in diesen über 3 Monaten zweimal einen Alptraum gehabt in dem ich eine Zigarette probiert habe. Diese Alpträume waren komischerweise in dem letzten Monat und nicht wie man erwarten möchte zu Anfang der 101 Tage.

Ich habe zwischendurch immer mal wieder an eine Zigarette gedacht, meist dann, wenn es nach Zigarettenrauch riecht weil in meiner Umgebung jemand raucht. Diese Gedanken sind aber sehr kurz und auch nicht wirklich intensiv. Sie sind kurz da und sind auch immer sofort wieder weg - also nix Quälendes oder so :-) ... gefühlt sind das Sekunden ....

Ausserdem meine ich, dass diese Gedanken immer seltener auftreten. Ich will mal hoffen, dass das mit diesen Alpträumen auch so sein wird. Zu den Alpträumen muss ich sagen, das dass in Nächten passiert ist, in denen ich ganz schlecht geschlafen habe. Diese Nächte waren sehr unruhig und geprägt von sehr vielen Unterbrechungen.

Eine Veränderung ist mir noch aufgefallen. Meine Haut hat sich verändert. Die Farbe ist kräftiger geworden (auch an den Stellen, wo keine Sonne hinkommt :-) und auch gleichmässiger. An den Ellenbogen habe ich sehr heftige Ekzeme, die fühlen sich viel weicher an und sehen auch nicht mehr so dunkel und abgestorben aus.

Es wäre also alles gut, wenn da nicht die Gewichtszunahme von fast 8kg wäre ... :-) ... das ist aber ein vergleichbar kleiner Wehrmuthstropfen. Bei Gelegenheit wird auch das Übergewicht auch in Angriff genommen ...



Ein paar Zahlen:

101    Tage
14      Wochen
3,6     Monate
   
303       Schachteln
6.060    Zigaretten
1.515    Euro
   
30.300    Minuten mehr Zeit
505        Stunden mehr Zeit
21,0       Tage mehr Zeit
   
60.600    mg Teer
60,6        g  Teer
   
60.600    mg Kohlenmonoxyd
60,6        g  Kohlenmonoxyd
31           Liter reines Kohlenmoxyd
   
4.848    mg Nikotin
4,85      g  Nikotin

Freitag, 2. August 2013

Freitag ... Tag 82 ... 12,0 Wochen Nichtraucher

Mal wieder ein Update ....


=    82 Tage Nichtraucher ...
=    12 Wochen ...
=    3,0 Monate ...

=      246 Schachteln Zugaretten nicht geraucht ...
=   4.920 Zigaretten ...
=   1.230 Euro ...

=     49.200 mg Teer nicht inhaliert ...
=         42,9 g Teer ...

=     3.936 mg Nikotin nicht inhaliert ...
=       3,94 g Nikotin ...

=     49.200 mg Kohlenmonoxyd nicht inhaliert ...
=         42,9 g Kohlenmonoxyd ...

=  26.600 Minuten Zeit für andere Dinge gespart ...
=       410 Stunden ...
=      17,1 Tage ...






Und immer noch Nichtraucher mit einem sauguten Gefühl und ohne Probleme ... was den Schmacht angeht ... und immer noch die Überzeugung, dass ich alles richtig gemacht habe ... nur eben zu spät ...

... aber lieber spät als nie !!!

Dienstag, 30. Juli 2013

Dienstag ... Tag 79 ... 11,2 Wochen Nichtraucher

Ich habe im Netz eine sehr gute Seite gefunden, die die Methode von Allan Carr ganz gut beschreibt .... diese Seite möchte ich jedem ans Herz legen, der noch unentschlossen ist ...

Diese Seite beantwortet viele Fragen. Hier zur Ansicht die Satrtseite - über den Link unten kommt ihr dorthin. Die Seite ist in 13 Abschnitte eingeteilt und damit schön logisch aufgebaut ...

Viel Rauch um nichts - Nichtraucher zu werden ist einfach
 
Diese ausführliche Zusammenfassung fußt auf meinen Erfahrungen mit dem Rauchen und insbesondere auf der Easyway Methode nach Allen Carr, durch die ich selbst zum Nichtraucher wurde. Allen Carr war selbst ein Kettenraucher reinsten Wassers. Erst nach 40 Jahren gelang es ihm, mit dem Rauchen aufzuhören. Und es war, zu seinem Erstaunen und entgegen seinen negativen Erfahrungen, verblüffend einfach. Und er dachte sich: „Wenn ich aufhören kann, dann kann es jeder.“ So erfand er die Easyway Methode. Der Easyway wurde zu einer der besten Methoden der Rauchentwöhnungen überhaupt!

Diese Zusammenfassung geht ebenfalls nach der Easyway Methode vor. Ich habe keinen Zweifel daran, dass jeder Raucher, sofern er eine aufrichtige Einstellung zum Thema mitbringt und aufhören möchte, diese Zusammenfassung mit Gewinn lesen wird. Auch Nichtraucher, die etwas über das Schreckgespenst des Nikotinkonsums erfahren möchten, dürften in hierin eine lesenswerte Quelle gefunden haben.

Wer diese Zusammenfassung gänzlich bewältigt wird vieles über die Illusionen erfahren, die man sich so ums Rauchen macht und gegebenenfalls erkennen, warum es leicht ist, mit dem Rauchen aufzuhören, und dass man als Nichtraucher unendlich besser dran (und drauf) sein wird.

Dieser Text beläuft sich auf 13 Abschnitte verschiedener Länge, die chronologisch aufeinander aufbauen. Einzig Abschnitt 12 und 13 behandeln das Thema der eiskalt agierenden Tabakkonzerne und können somit etwas losgelöst vom Rest betrachtet werden.


1. Wie alles begann. Warum Rauchen Sie überhaupt?
2. Warum fällt es vielen so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören?
3. Wie süchtig macht Nikotin wirklich?
4. Was zwingt uns weiter zu rauchen?
5. Was bringt rauchen wirklich?
6. Warum es für jeden leicht ist, mit dem Rauchen aufzuhören
7. Wann ist der beste Zeitpunkt, um aufzuhören?
8. Wie hört man am besten auf? Langsam entwöhnen oder radikal?
9. Wann werde ich kein Verlangen mehr nach Nikotin haben?
10. Alle meine Freunde rauchen. Was nun?
11. Rauchen Sie nie wieder!
12. Das dreckige Geschäft – Zigaretten und ihre wahren Nutznießer.
13. Wie Tabak angebaut wird – ein Hohelied auf die Globalisierung


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, mit dem Rauchen aufzuhören. Und keine Angst: Es tut nicht weh. In keiner Hinsicht.
Quelle: www.ich-rauche-nie-wieder.de





Mittwoch, 24. Juli 2013

Mittwoch ... Tag 73 ... 10,5 Wochen Nichtraucher

Mal ein wenig zu dem Thema Statistik:

 
Rund 140.000 von jährlich 850.000 Toten in Deutschland werden dem Rauchen zugeschrieben
 
Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems ausgelöst. Rauchen soll dabei für etwa 25 % der Toten verantwortlich sein.

Die Schätzungen für vorzeitigen Tod durch Passivrauchen gehen weit auseinander und liegen für Deutschland zwischen 500 bis 3.500 pro Jahr.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen liegt bei 74 und die eines gerade zur Welt gekommenen Mädchens bei 80,3 Jahren. Raucher verkürzen ihre durchschnittliche Lebenserwartung um 5 bis 9 Jahre - leben also rund 10 Prozent kürzer als Nichtraucher.
 
 
 
Raucher nach Altersgruppen in Deutschland (2005)
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Quelle: http://www.rauchfrei.de/raucherstatistik.htm  
 
Diese Grafik hat mich besonders erfreut. Wenn ich diese Statistik auf mich anwenden soll, dann würde ich wohl zwischen der braunen und der grünen Linie liegen. Das macht mal Mut :-)
 
Grundsätzlich kann man hier aber sehen, dass die Tatsache, dass ich das Rauchen aufgegeben habe, meine Chance ein bestimmtes Alter zu erreichen, verdoppelt hat :-) 
 
 

Dienstag, 23. Juli 2013

Dienstag ... Tag 72 ... 10,3 Wochen Nichtraucher

Noch ein paar Fakten zum Thema Rauchen bzw. Rauchen aufgeben:

Erschreckend ist die Tatsache, dass jeden Tag über 300 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben ... und das allein in Deutschland. Das sind 110.000 Menschen jedes Jahr.

Es gibt einen schönen Überblick, wo man nachlesen kann, wie der Körper sich erholt, wenn man das Rauchen einstellt, bzw. wie der Körper darauf reagiert ... :


Nach 20 Minuten
► Puls und Blutdruck sinken! Grund: Im zentralen Nervensystem wird weniger vom Stresshormon Dopamin freigesetzt.
► Die Durchblutung von Händen und Füßen verbessert sich, die Blutgefäße weiten sich.

Nach 12 Stunden
► Der Kohlenmonoxid-Level im Blut fällt auf Normalwerte ab. Folge: Unsere roten Blutkörperchen können besser arbeiten, alle Organe werden besser mit Sauerstoff versorgt. Sie fühlen sich bereits agiler!

Nach 24 Stunden
► Der Geruchs- und Geschmackssinn verbessert sich! Grund: Die Rezeptoren im Mund- und Nasenraum werden wieder sensibler.

Nach 2 bis 12 Wochen
► Die Lungenfunktion beginnt sich langsam zu regenerieren. Grund: Die sogenannten Flimmerhärchen in der Lunge nehmen ihre ursprüngliche Funktion wieder auf, transportieren mehr Schleim und Partikel aus den Bronchien ab.
► Der Kreislauf erholt sich, da der Organismus wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird.
► Das Immunsystem beginnt wieder stärker zu werden. Im Tabakrauch stecken über 8000 Substanzen, die das gesamte System belasten – die fallen jetzt weg.
► Ihre Haut sieht jetzt besser aus: Sie ist nicht mehr so fahl und schweißig. Grund: Die verbesserte Durchblutung belebt die Zellen!

ACHTUNG! Die psychologische Gefahr eines Rückfalles ist nach 4 bis 6 Wochen besonders groß. Statistisch gesehen fangen nun die meisten Ex-Raucher wieder an. Halten Sie unbedingt durch! Warum? Lesen Sie einfach weiter:

Nach 3 Monaten
► Die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau beginnt jetzt besser zu werden. Beim Mann werden die Spermien beweglicher, ihre Qualität steigert sich. Rauchen reduziert die Zeugungsfähigkeit um 50 %.
► Bei der Frau erholen sich die Eierstöcke: Die Eizellen werden besser transportiert. In der Gebärmutter-Schleimhaut lagern sich nicht mehr Nikotin und Schadstoffe ab. Folge: Die Gefahr von Fehl- und Frühgeburten geht zurück. Raucht eine Frau 15 oder mehr Zigaretten täglich, ist das Frühgeburtsrisiko um 58 Prozent erhöht.

Nach 6 Monaten
► Die empfindlichen Schleimhäute im gesamten Hals-, Nasen- und Ohrenbereich (HNO) haben sich erholt. Auch die Nasennebenhöhlen sind weitestgehend regeneriert. Sie bekommen besser Luft.

Nach 9 Monaten
► Die Lunge hat sich zum Teil regeneriert. Jetzt gehen auch der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit zurück, sie können frei durchatmen! Auch die Infektionsgefahr der Lungen (z. B. Bronchitis, Lungenentzündung) wird jetzt erheblich reduziert.

Nach 1 Jahr
► Das Risiko für einen Herzinfarkt durch den Verschluss der Herzkranzgefäße (Koronarverschluss) ist bereits auf die Hälfte reduziert. Das Blut wird flüssiger, ist nicht mehr so stark verklumpt wie bei Rauchern. Die Innenwände der Blutgefäße werden stabiler, der Blutdruck ist verbessert. Auch der Cholesterinspiegel hat sich deutlich gesenkt.

Nach 5 Jahren
► Das Risiko für Mund-, Kehlkopf-, Speiseröhren- und Blasenkrebs ist auf die Hälfte reduziert. Der Grund: Die rund 90 krebserregenden Stoffe im Rauch begünstigen die Veränderung kaputter Zellen zu bösartigen Krebszellen.
► Bei Frauen hat sich das zuvor erhöhte Gebärmutterhalskrebs-Risiko auf das Maß einer Nichtraucherin reduziert (jährlich erkranken 5500 Frauen).
► Auch das Schlaganfallrisiko sinkt innerhalb dieser Zeit auf das Niveau eines Nichtrauchers. Grund: Der Blutdruck ist niedriger und in den Blutbahnen gibt es weniger gefährliche Plaques (Ablagerungen), die zu Verstopfungen führen können.

Nach 10 Jahren

► Das Risiko an Lungenkrebs zu sterben, ist um die Hälfte gesunken. Auch Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebsgefährdung (Pankreas) nehmen deutlich ab.

Nach 15 Jahren
► Das Herzinfarkt-Risiko ist auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.
► Auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, hat deutlich abgenommen, weil der Cholesterinspiegel niedriger ist und die Nieren besser arbeiten.


Also ich finde diese Auflistung mal sehr interessant. Ich kann mir sogar vorstellen, dass einige Punkte bei mir mehr Zeit in Anspruch nehmen, da ich sehr viel und auch sehr lange geraucht habe. Ich denke schon, dass 3 Schachteln pro Tag zum Schluss und insgesamt fast 40 Jahre rauchen ein wenig über dem Durchschnitt liegt.


Hier noch eine schöne Variante aus dem P.M.-Magazin:

Was passiert im Körper, wenn wir mit dem Rauchen aufhören?

Sie haben sich gerade eine Zigarette angesteckt? Jetzt dauert es noch etwa acht Sekunden, bis die Inhaltsstoffe des Tabaks ihre Effekte im Körper entfalten. Das Nikotin verengt die Blutgefäße, Hände und Füße werden kalt, Puls und Blutdruck steigen. 20 Minuten später haben sich die Werte wieder normalisiert, weil die akute Wirkung des Suchtgiftes abgeklungen ist. Den Nikotinjunkie drängt es deshalb schon bald erneut zum Stoff. Wer aber gerade die berühmte letzte Zigarette ausgedrückt hat, darf binnen kürzester Zeit mit deutlichen Verbesserungen seines Wohlbefindens rechnen. Bereits nach acht Stunden sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut. Die Organe bekommen mehr Sauerstoff, und man wird fitter, ähnlich wie Sportler nach einem Höhentraining. Am ersten rauchfreien Tag beginnt die Lunge sich zu regenerieren, Schleim und Schadstoffe werden ausgeschieden, das Atmen geht schon besser. Geschmacks- und Geruchssinn schärfen sich ab dem dritten Tag. Grund zur Freude hat auch der Partner, denn mit den Rauchausdünstungen ist es jetzt vorbei.

Mit jedem Tag erholen sich die nikotingeschädigten Blutgefäße der Haut, Fältchen verschwinden, der Teint wird frischer. Ein halbes Jahr Abstinenz verbessert die Lungenfunktion um zehn bis 30 Prozent, der Raucherhusten verschwindet, körperliche Anstrengungen fallen sehr viel leichter. Die Gefahr, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist nach ein bis zwei Jahren ohne Zigaretten nur noch halb so hoch wie bei Rauchern, nach fünf bis zehn Jahren wieder auf dem Niveau eines Nichtrauchers. Ungefähr so lange dauert es auch, bis das Lungenkrebsrisiko sich halbiert hat. Fazit: Dank der enormen Regenerationsfähigkeit unseres Körpers lohnt es sich immer, das Rauchen an den Nagel zu hängen. Denn wer es schafft, lebt nicht nur länger, er hat auch bessere Chancen, die gewonnenen Jahre gesund und fit zu verbringen.



Sonntag, 21. Juli 2013

Sonntag ... Tag 70 ... 10 Wochen Nichtraucher

Heute ist schon so etwas wie ein kleiner Jubi-Tach ... Tag 70 oder 10 Wochen Nichtraucher!

Es hat sich seit meinem letzten Post ein wenig was getan ... aber ich bin immer noch Nichtraucher - das will ich mal vorweg nehmen :-) Ich habe heute meinen letzten Urlaubstag, ab morgen hat mich die Arbeitswelt wieder. Ich hatte 2 Wochen Sommerurlaub, wovon ich eine Woche mit meiner Liebsten an der See war. Wir hatten uns auf der Insel Fehmarn versteckt, in einer schönen Ferienwohnung. Das Wetter hätte besser nicht sein können, nur Sonne, etwas Wind und kein Tropfen Regen ... nicht einmal eine Wolke die man hätte ernst nehmen können! So hatten wir die Gelegenheit mit unseren Rädern in dieser Woche fast 150 km zu fahren ... mehr geht nicht :-)

Was aber noch wichtiger ist: Für mich war das mein erster Urlaub als Nichtraucher. Ich hatte aber weder auf der Insel, noch in der Woche Zuhause das Gefühl, dass ich etwas vermisse - und schon gar nicht die Zigaretten! Ich weiss nicht, wann ich den letzten Gedanken an eine Zigarette hatte ... geschweige denn den Wunsch eine zu rauchen ... ich kann es nicht sagen.

Was mir immer noch etwas Sorge bereitet ist meine Gewichtszunahme. Es ist nicht sehr dramatisch aber es sind und bleiben allein durch das Nichtrauchen 5 kg. Es hat sich durch den Urlaub zum Glück nicht nach oben verändert, eher so gar 0,5 kg weniger als vorher. das mag an den 150km mit dem Rad liegen, an der sonst doch sehr gesunden Ernährung oder vielleicht hat sich der Stoffwechsel ein wenig normalisiert. Aber darauf will ich mich nicht verlassen. Ab Montag wird die Ernährung noch mehr Richtung Rohkost, fettarm und zuckerfrei umgestellt, dann wollen wir mal sehen wie sich das entwickelt.

 Das Leben kann so schön sein .... :-) ... das Leben ist schön ... :-) ... !!!

Zum Schluss mal wieder ein paar Zahlen als kleine Motivationshilfe:

=    70 Tage Nichtraucher ...
=    10 Wochen ...
=    2,5 Monate ...

=      210 Schachteln Zugaretten nicht geraucht ...
=   4.200 Zigaretten ...
=   1.050 Euro ...

=     42.000 mg Teer nicht inhaliert ...
=            42 g Teer ...

=  21.000 Minuten Zeit für andere Dinge gespart ...
=       350 Stunden ...
=      14,6 Tage ...


In Bildern ....



Donnerstag, 4. Juli 2013

Donnerstag ... Tag 53 ... 7,6 Wochen Nichtraucher

Mal was zum Nachdenken:

Der Raucher gibt ein Vermögen aus um seine Linge zu schwärzen ... und das ist nur das, was man bei einer Obduktion sofort sehen kann. Die vielen anderen Schädigungen wie Aterienverengungen usw. mal ganz aussen vor gelassen .... mir graut es bei dem Gedanken, dass es in mir drin auch so aussieht ... :-(







Obwohl .... es geht auch schlimmer  ...... : (siehe weiter unten )














Wenn man so aussieht ist das die schlimmste Strafe ... :-)

Mittwoch, 3. Juli 2013

Mittwoch ... Tag 52 ... 7,3 Wochen Nichtraucher

Statusmeldung: Alles gut! ... :-) ... Ich bin nach wie vor Nichtraucher! Keine besonderen Vorkommnisse, ausser, dass ich immer mehr gefestigt bin und ich immer noch absolut glücklich mit meiner Entscheidung ...

Am Sonntag habe ich von morgens an Zuhause in der Küche und auch im Keller aufgeräumt. Dabei habe ich eine kleine Umhängekühltasche ausgeräumt - das Leergut in die Kiste gestellt, den Müll in den Mülleimer und die Schachtel Zigaretten .... ???? .... Zigaretten .... ???? .... eine Schachtel Zigaretten JP blau !!!! Scheisse, was soll ich damit .... ???? Ich habe sie mit nach oben genommen und in der Küche auf die Arbeitsfläche gestellt. Der erste der doof geguckt hat war mein Jüngster - er hat aber nix gesagt. Ich denke schon, dass er im ersten Moment Angst davor hatte, dass ich wieder rauche ... :-( ...

Es war wirklich merkwürdig. Da waren merkwürdige Gedanken! Das wäre jetzt die Gelegenheit gewesen eine zu rauchen. Niemand hätte das je erfahren. Niemand wusste von dieser Schachtel Zigarette - nur ich! Ich hätte eine rauchen können .... wollte es aber gar nicht! Ich hätte die Schachten für schlechte Zeiten verstecken können. Ich habe über solche Dinge nachgedacht aber diese Gedanken sofort wieder verworfen. Keine Chance für das Monster in mir drin :-) Ich werde diese Schachtel niemals brauchen und auch keine andere Zigarette, Tabak, Zigarre oder Zigarillo oder sonst was ....

... also habe ich die Schachtel am Abend meiner Marianne gegeben mit der Bitte sie zu den anderen Zigaretten zu packen ... :-) ... das wars ...


Freitag, 28. Juni 2013

Freitag ... Tag 47 ... 6,5 Wochen Nichtraucher

Kleine Zwischenbilanz!

Alles ist gut. Ich bin nach wie vor ein gefestigter Nichtraucher. Keine Verlustängste, nicht das Gefühl etwas zu vermissen, kein Schmacht ... nix .... ausser heftiger Kopfschmerzen. Die Ursache liegt aber mit absoluter Sicherheit wo anders ... :-)

Ausser den Kopfschmerzen habe ich aber noch etwas:

47      Tage Nichtraucher
141    Schachteln Zigarette die ich nicht geraucht habe
2.820 Zigaretten die meiner Gesundheit nicht zugesetzt haben
705    Euro mehr Taschengeld

14.100 Minuten mehr Zeit für andere Dinge (=235 Stunden oder 9,8 Tage)...

... und immer noch gefühlte 1.000 Kubikmeter mehr Luft zum atmen .... oder auch mehr!!!




Dienstag, 25. Juni 2013

Dienstag ... Tag 44 ... 6 Wochen Nichtrauche...

Ich habe heute mal die Überschrift geändert :-) ... "6 Wochen Nichtraucher" es ist sehr erstaunlich, wie lang einem Nichtraucher 6 Wochen Nichtraucher vorkommen wenn er vorher 40 Jahre geraucht hat ...

Ich meine damit jetzt nicht, dass mir diese 6 Wochen lang vorkamen weil ich vielleicht etwas vermisst habe oder weil ich sehr gelitten hätte ... das ist es nicht was ich meine. Ich meine damit, dass ich stolz bin darauf und dass ich sehr froh bin, dass mir das alles so leicht gefallen ist. Ich habe in der Vergangenheit schon so zwei- drei- oder auch viermal mit dem Rauchen aufgehört .... nur war da mein grösster Erfolg ca. zwei Wochen ... 2 Wochen Quälerei, Schmacht und Leiden ... also im Prinzip kein Erfolg!

Diesmal ist das anders!

Was mir im Moment nur etwas Sorgen macht ist mein Gewicht. Ich esse etwas mehr Süsses als vorher aber das allein kann es nicht sein. Ich habe in diesen 6 Wochen gut 5 Kilo zugenommen. Das ist jetzt nicht besonders kritisch, nur hatte ich in den letzten Wochen sowieso schon wieder zugelegt ... also ist es Zeit etwas dagegen zu tun ... :-) ... mein Hauptproblem ist sicherlich, dass ich, seit es mir wieder gut geht ... seit mein Liebesleben einen Erfolg nach dem enderen feiert ... seit ich den liebevollsten Menschen der Welt an meiner Seite habe ... das Essen wieder richtig Spass macht ... :-) ... weil es seit dem wieder richtig gut schmeckt. So schön wie das auch ist, so ist es doch ein kleines Problem für mich. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich ein wenig mehr bewegen muss ... also Spocht !!!

Ich nehme das trotzdem gelassen ... ich habe schon andere Dinge hinbekommen, also sollte das auch kein Problem sein :-)

Freitag, 21. Juni 2013

Freitag ... Tag 40 ... der 40. Tag als Nichtraucher...

Es gibt nicht viel Neues zu berichten, trotzdem möchte ich - vielleicht nicht täglich, aber doch regelmässig - ein aktuellen Bericht abgeben. In den Statistiken kann ich sehen, dass doch einige interessierte Raucher (?) mitlesen. Ich möchte natürlich verhindern, dass der Eindruck entsteht ich wäre rückfällig geworden und schreibe aus diesem Grund nicht mehr. Das ist natürlich totaler Quatsch :-) ... aber eben darum das regelmässige Statement ...
Wenn mal jemand eine Frage auf dem Herzen hat, ruhig fragen ... :-)
Bei mir sieht es sehr gut aus. Es ist tatsächlich so, dass ich immer weniger Gedanken an das Rauchen verschwende. Die Häufigkeit nimmt rapide ab. Auch die Dauer dieser Gedanken wird immer geringer. Soll heissen: Wenn es mal vorkommt, dass ich an das Rauchen denke, dann dauert das nicht lange, das sind nur Kurze Momente und die Dauer bewegt sich in dem Bereich von Sekunden ... vielleicht 3 oder maximal 10 Sekunden. Zu der Häufigkeit kann ich nur sagen, es gibt Tage, da verschwende ich keinen Gedanken daran. Oft aber dann, wenn mein Gegenüber raucht, von allein fast gar nicht mehr.
Ein Punkt ist noch offen. Mein Freund Allan schreibt in seinem Buch, dass man nach ca. 3 Wochen eine Art Erleuchtung hat, die einem bestätigt, dass man das gröbste Überwunden hat ... diese Erleuchtung, Eingebung oder Erkenntnis habe ich bis heute nicht gehabt. Er schreibt ja auch, dass er so etwas ungern schreibt, weil dann einige Probannten verkrampft auf genau diesen Moment warten und ihn nicht wahrnehmen ... vielleicht weil sie zu verkrampft gewartet haben, weil die Erwartungen zu hoch waren, weil der Zeitpunkt ein anderer war oder warum auch immer.
Bei mir war es wohl der Zeitpunkt! Ich habe die Erkenntnis bereits gehabt bevor ich das Rauchen an den Nagel gehängt habe oder an dem Abend als ich bei meiner Prinzessin war um meine letzte Zigarette zu rauchen. Vielleicht war das so, weil ich das Buch zuvor 3 mal gelesen habe ... ich kann es nicht sagen, es ist mir auch egal. Ich brauche dieses "Schalter umlegen", diese "letzte Erkenntnis" nicht mehr, weil ich glaube, dass ich mit dem "gröbsten schon am ersten Tag durch war" ... um es mit Allan seinen Worten zu sagen ...
Ich glaube, ich war mir meiner Sache so sicher, ich habe mich auf diesen ersten Moment als Nichtraucher so sehr intensiv vorbereitet, dass ich mental bereits ein Ex-Raucher war als ich noch geraucht habe. Beim Wegwerfen der letzten Zigarette war ich bereits ein Nichtraucher, bevor die letzte Kippe den Boden in der Baugrube berührt hatte ... der Weg vom Ex-Raucher zum Nichtraucher war bei mir nicht länger als 2-3 Sekunden.
Man könnte jetzt meinen, das ist Haarspalterei - ist es aber nicht! Für mich gibt es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem Ex-Raucher und einem Nichtraucher. Der Ex-Raucher leidet. Er vermisst etwas, er hat Schmacht und er ist süchtig nach diesem Gift. Bei ihm besteht die Rückfallgefahr. All das ist bei dem Nichtraucher nicht vorhanden. Ein Nichtraucher (ehemaliger Ex-Raucher) ist genau so gefährdet wie ein Nichtraucher (jemand der nie geraucht hat). Wir wurden alle als jemand geboren, der nie zuvor geraucht hat (zumindest nicht bewusst und aus eigenem Antrieb) ... und doch gibt es Millionen Raucher ... also gibt es schon die Gefahr, dass man zum Raucher wird, Millionen Menschen sind in diese Falle getappt ... meist als dumme Kinder oder halbstarke Jugendliche. Ich kenne aber auch Raucher, die im "gesetzten Alter" in diese Falle getapst sind ... zu einem Zeitpunkt, als man ihnen mehr Intelligenz zugesprochen hätte ... :-)
Ich möchte nur jedem Mut machen der mit dem Gedanken spielt das Rauchen an den Nagel zu hängen. Hätte ich gewusst wie einfach das ist, ich hätte es schon längst getan. Ich kann auch jedem das Buch ans Herz legen. Es ist die ideale Vorbereitung für den "Tag X" .
Selbst wenn man Angst vor dem Versagen hat, es ist kein Fehler es nicht zu schaffen ... ein Fehler allein ist es, es erst gar nicht zu probieren !!!!
Übrigens: Was auch noch unterstützend hilft, ist es, das ganze etwas sportlich zu sehen. Den Anderen zu zeigen ... oder einem selbst ... :-)
 Übrigens: ... 40 Tage ... (da ist ein wenig Stolz ... :-)



Ein kleiner Schritt für die Menschheit - 
aber ein grosser Schritt für mich !

Dienstag, 18. Juni 2013

Dienstag ... Tag 37 ... der 37. Tag als Nichtraucher

Heute ist mein 37. Tag als Nichtraucher. Es hat sich nicht sehr viel geändert seit meinem letzten Post am Freitag. Es hat sich nur alles mal wieder ein wenig vertieft und gefestigt. Ich fahre nach wie vor viel Rad und verschwende keine Gedanken an eine Zigarette. Am Montag hatte ich einen externen Programmierer im Haus. Der hat als er um 10:00 Uhr ankam erst noch schnell eine geraucht ....

... wir haben ca. 4 Stunden zusammen an einem Schreibtisch gesessen und haben ein Datenbank erweitert. Der Geruch seiner letzten Zigarette um 10:00 Uhr hat ein wenig genervt. Ich habe die nach 4 Stunden noch gerochen ... habe ich früher auch so sehr nach Zigaretten gestunken???? Ich kann es kaum glauben  :-(

Am Samstag hatte ich noch einen Test zu bestehen: Grillparty mit Bier bei Rauchern ... einem Raucher .... wie zu erwarten war, hat mir das keine Probleme bereitet. Wie bin ich früher nur auf den schmalen Pfad gekommen, dass mir das Rauchen selbst bei irgend einer Gelegenheit mal fehlen würde und dass es mir schwerfallen würde es zu unterlassen ... ich denke, auch das ist diese Gehirnwäsche, von der Allan immer gesprochen hat ... :-)


Freitag, 14. Juni 2013

Freitag ... Tag 33 ... der 33. Tag als Nichtraucher

Nachdem ich einige Tage nicht geschrieben habe, mal wieder eine Meldung von mir. Es gibt nicht sehr viel Neues zu berichten. Ich bin nach wie vor sehr standhaft. Auch in Strezzsituationen ist das alles kein Problem, keine Versuchung, keine weiche Minute ... nicht einmal eine weiche Sekunde. Ich erfreu mich nach wie vor an der Tatsache, dass ich so sehr gut Luft bekomme, tief durchatmen kann und auch viel Geld gespart habe. Noch mehr begeistert mich jedoch die 33 Tage ... 33 Tage ohne Zigaretten, 33 Tage ohne das Gift, 33 Tage ohne die Geiselhaft, 33 Tage ohne Sucht ... es freut mich auch sehr für meine Freundin ... sie hat seit 33 Tagen keinen Raucher mehr geküsst ... will ich doch hoffen ... :-))
33 Tage !!! :-)

In dieser Woche habe ich 2 Freunden von meinem neuen Freund Allan und seinem Buch erzählt und natürlich, wie sehr es hilft und wie einfach es doch sein kann ... der eine Freund will sich das Buch von mir abholen :-)  die andere Freundin hat einem Familienmitglied davon erzählt, der will sich das Buch umgehend besorgen ...

Die Entscheidung, diesen Schritt zu wagen, war schwer ...
Die Entscheidung, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen, war schwer ... 
Die Entscheidung, es einfach zu tun, war schwer ...

Warum diese Entscheidungen so schwer waren, kann ich nicht sagen ...  
Alles eine reine Kopfsache ...  :-)

Ein Nichtraucher zu sein ist leicht ... :-)


Montag, 10. Juni 2013

Sonntag ... Tag 28 ... der 28. Tag als Nichtraucher ...

Der Sonntag war im Prinzip mehr als scheisse ... ich habe den ganzen Tag ab morgens bis in den Nachmittag hinein Unterlagen gesichtet, sortiert, vernichtet zusammen gesucht und abgeheftet. Ich habe dann meine Frau angerufen und mit ihr die Abholung abgestimmt. In der Zwischenzeit hatte ich ein kurzes Päuschen absolviert.

Ich konnte nicht anders ... nachdem ich alles soweit erledigt hatte, habe ich ein Stückchen Erdbeertorte eingepackt und bin zu meiner Marianne gefahren. Wir haben zusammen ein Stück Kuchen und Brownie mit Sahne gegessen ... und 2 Tassen Kaffee zusammen getrunken. Das war mir ein Bedürfnis :-)

Auf 19:15 Uhr bin ich zu meinem Freund Thomas gefahren um mit ein paar Freunden zusammen das Formel1-Rennen zu anzusehen. Bei Thomas gab es lecker gegrillte Bratwurst mit warmen Kartoffelsalat :-)

Ich habe so sehr viel davon gegessen, dass ich Nachts schlecht schlafen konnte. Da mich zur Zeit sowieso ein paar Dinge beschäftigen, war die nacht entsprechend unrund ... abe egal, das wird auch wieder besser :-)

PS: Ich schreibe hier immer von "meiner Marianne" ... das ist so nicht ganz richtig! Natürlich gehört sie nicht mir ... :-) ... aber IHR gehört mein Herz ... :-) ... und wie ***seufz*** ... :-) ... und ich bilde mir ein, dass es anders herum auch so ist ...




Samstag ... Tag 27 ... der 27. Tag als Nichtraucher ...

Samstag war insofern eine schöner Tag, weil meine Liebste Nachts bei mir geblieben ist. Es ist ein sehr erhebendes Gefühl, wenn man Nachts mal wach wird, vorsichtig neben sich greift un dann die Frau seiner Träume berühren darf ... es ist schön, dann wieder mit einem Grinsen im Gesicht einzuschlafen :-) ... Genau so schön ist es dann am nächsten Morgen, wenn man zusammen wach wird ... es gibt keine Steigerung ... und auf Details will ich hier mal verzichten   :-)

Später an diesem Morgen nach dem ich Brötchen geolt hatte, habe ich einen Anfall von Heuschnupfen bekommen. Das linke Auge quoll wieder heraus und war blutrot ... ich habe darauf eine 2 Stunden-Pause gemacht, nachdem ich Augentropfen und eine Tablette genommen hatte.

Ich habe den ganzen Tag kaum noch etwas fertig bekommen auuser einer Maschine Wäsche, etwas sauber machen und ein wenig aufräumen. Ausserdem habe ich noch die Sichtung meiner kompletten Ablage vorbereitet, da ich für meine Frau Lohnsteuerpapiere heraussuchen musste :-)

Ein weiteres Highlight gab es an diesem Tag dann noch ... der Besuch meiner Marianne. Das nenne ich mal einen gelungenen Tagesabschluss. Da wird jeder noch so doofe Tag zu einem schönen Ende gebracht ... dank meiner Marianne :-)

 

Freitag ... Tag 26 ... der 26. Tag als Nichtraucher...

Auch heute bin ich wieder mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Am Nachmittag hatte ich noch einen Termin zum Döner essen mit meiner Liebsten. Das machen wir jeden Freitag, normalerweise gegen Mittag. Wenn Marianne aber arbeiten muss, kann das schon mal später werden. An diesem Tag sollte das nicht vor 16:30 Uhr sein.

Da ich um 12:15Uhr bereits Feierabend habe, habe ich mir auf dem Weg nach Hause gedacht, ich fahre mal bei der Liebsten rum und sehe nach wie die Hunde sich im Zwinger verhalten und mache dann einen weiteren Steigungstest mit dem Rad. Ich wollte den Weg an der Bleiche hinauffahren. Diesen Weg war ich in der letzten Zeit schon öfter mal gefahren, habe ihn aber als Raucher nie ganz geschafft. Er ist ungefähr 3 mal so lang wie der Weg am Kanal, aber er ist auch ungefähr 2-3 mal so hoch. Wenn ich hier in der Vergangenheit hinaufgefahren bin, bin ich ungefähr ab Mitte so langsam geworden, dass ich fast umgefallen bin. Kurz vor dem Ende kommt eine kurze Extremsteigung, da musst ich immer anhalten, eine kleine Pause machen und den Rest schieben ... sonst hätte ich gekotzt. Mein Puls hat im Kopf gehämmert und ich bin vor Sauerstoffmangel fast umgefallen ... ich habe schon mal gedacht: " ... gleich fällst du um und bist tot ... "

Diesmal war das anders. Ich bin mit Schwung da hoch und habe bis zum Ende fast 15 km/h gehalten. Die letzten extremen10 Meter der Steigtung bin ich zwar langsamer aber in eins durch gefahren, bis oben auf die Nordbrücke. Ich war etwas ausser Atem aber mehr nicht. Ich bin ohne Pause auch die anschliessende leichte Steigung zur Ampel hinauf weiter gefahren ....

Wieder eine nette Erfahrung ... :-) .. das ist alles unbezahlbar!!!

Donnerstag ... Tag 25 ... der 25. Tag als Nichtraucher...

Nix besonderes passiert, alle gut! Ich bin wieder mit dem Rad zur Arbeit gefahren, das Wetter war super ...

Wieder ein schöner Tag als Nichtraucher :-)

Donnerstag, 6. Juni 2013

Mittwoch ... Tag 24 ... der 24. Tag als Nichtraucher...

An diesem Mittwoch habe ich mich morgens entschlossen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Natürlich musste ich noch Luft aufpumpen :-( ... ansonsten war alles easy. Der Weg zur Arbeit war schön. Am Kanal entlang in der Morgensonne, das hat schon etwas. Das ist wie Balsam für die Seele. Der Weg ist mit ca. 5 km auch nicht wirklich lang und ich muss auf dem letzten Kilometer auch ein wenig langsamer fahren, damit ich nicht anfange zu schwitzen wenn ich dort ankomme und vom Rad absteige.

Was noch besser war, war die Rückfahrt. Was ich an Bergabfahrten auf dem hinweg habe, das habe ich natürlich an Steigungen auf dem Rückweg. Da ist eine ganz besonders heftige Steigung, kurz und steil. Die meisten Radfahrer steigen hier ab und schieben. Ich bin diese Steigung schon immer gefahren, auch als Raucher. Ich bin mit letzter Kraft oben angekommen, hatte einen extrem trockenen Mund, habe kaum noch Luft bekommen und konnte nur im Schneckentempo weiterfahren bis die Luft wieder da war und der Pulsschlag im Kopf aufhörte schmerzlich zu hämmern - noch mal diese Strecke und ich hätte garantiert gekotzt ... :-(.

Das war heute anders! Ich bin da hoch, habe zwar die 22 km/h nicht halten können, war aber immer noch 16 km/h schnell als ich oben ankam und konnte auch auf der Brücke schon wieder mein gewohntes Tempo fahren, was in der Regel über 20 km pro Stunde liegt ... wenn ich allein unterwegs bin. Die Strecke hätte auch doppelt so lang sein können :-)

Es ist schon erstaunlich, was das Weglassen der Zigaretten allein schon an Leistungssteigerung bringt. Ich habe nur mit dem Rauchen aufgehört, für meine Kondition habe ich noch nix getan. Ich denke, ich hatte als Raucher ein chronische Kohlenmonoxydvergiftung. Von Morgens 6:00 Uhr bis Nachts um 00:00 Uhr ... ungefähr ... dazu noch diese 1000 oder 5000 Gifte ... 

Wieder ein Stück Sicherheit :-)


Jede Erkenntnis festigt mich als Nichtraucher!

Dienstag, 4. Juni 2013

Dienstag ... Tag 23 ... der 23. Tag als Nichtraucher...

Ein ganz normaler Nichtrauchertag - keine besonderen Vorkommnisse :-)

In anderen Bereichen gibt es schon Neuigkeiten, die haben zwar direkt nix mit dem "Nichtraucher" zu tun ausser vielleicht, dass alles was rundherum passiert schon einen gewissen Einfluss hat. Das Eine einen negativen und das Andere einen positiven ... so oder so.

Nach der Sache mit der Kollegin und ihrer Kündigung, was eindeutig den negativen Einflüssen zuzuordnen ist, sind da heute viele positive Einflüsse. Das Haus welches sich meine Marianne angesehen hat, entspricht voll ihren Vorstellungen. Sie möchte es kaufen und hat auch schon eine Möglichkeit das zu finanzieren. Das bedeutet für sie natürlich erst einmal eine Menge Arbeit und eine grosse Belastung, nicht nur finanziell, auch mental. Die Abwicklung, die Renovierung, der Umzug, und der Verkauf des alten Hauses ... Ich kann hier nur versuchen zu helfen, soviel wie ich schaffe ... was meine Kräfte zulassen.

Es ist allerdings bei den Dingen die wir zusammen machen eher so, dass das sehr viel Spass macht. Es ist für mich in erster Linie Zeit die wir zusammen verbringen, das ist das was mehr zählt als alles andere.

Die Bärbel war auch kurz zu Besuch und hat noch ein paar Dinge abgeholt, die ich aus ihrem Schreibtisch mitgebracht habe. Sie ist auch guter Dinge und versucht das positive an der ganzen Sache mit der Kündigung zu sehen ... so positiv wie es möglich ist. Das ungute Gefühl bleibt natürlich ... wer ist der Nächste ... ???

Im groben war dieser Tag gut für den Nichtraucher, weil die positiven Dinge überwiegten. Keine Gefahr für den Nichtraucher, der Rucher hatte an diesem Tag keine Chance. Das Monster in mir fristet ein trübes Dasein in der Tiefe meines Körpers. Es muss hungern und frieren .... in der Gewissheit, dass es bald sterben wird ... vielleicht nicht heute oder morgen, aber es wird sterben. Es wird ganz langsam und qualvoll zugrunde gehen. Ich werde es quälen, so wie es mich so viele Jahre gequält hat ... :-) ... es ist auch mal schön ein Arschloch zu sein !!!


Montag ... Tag 22 ... der 22. Tag als Nichtraucher.....

Der Montag war aus mehreren Gründen nicht ganz so toll - zumindest der Anfang. Zum einen, weil ich nach diesem schönen langen Wochenende mit Brückentag wieder einmal zur Arbeit musste, zum 2. ber auch - und das wiegt viel heftiger - das war der erste Tag nach dem die Kollegin die Kündigung bekommen hatte. Als ich morgens zur Arbeit gefahren bin, hatte ich schon ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Die Stimmung im Büro war sehr schlecht, ruhig und angespannt. Die Kollegen waren alle sehr zurückhaltend und wirkten alle sehr verängstigt.

In der Pause habe ich mit einem guten Kollegen einen Spaziergang gemacht und mit ihm darüber gesprochen. Geplant war das nicht, er ist eilig hinter mir her gekommen als ich in der pause nach draussen gegangen bin. Ich hatte das Gefühl, er wollte dringend mit mir darüber sprechen. Das Ergebnis von diesem Gespräch war klar: Wir sind alle geschockt und es ist uns unbegreiflich ....

Nach der Arbeit hatte Marianne einen Termin wegen einer Immobilienbesichtigung - das ist wohl ein wenig ihr Traumhäuschen ... es passt wohl alles daran :-)

Ich musst anschliessend schnell nach Hause duschen und dann zu meinem Termin zur Massage. Auf dem Rückweg war ich noch bei Marianne. Sie hat ihr Abendbrot mit mir geteilt und wir haben noch ein wenig geredet. Anschliessend bin ich nach Hause und auch zeitnah ins Bett. Meine Masseurin hat sich sehr darüber gefreut, dass ich nicht mehr rauche und hat mir auch versichert, dass meine Muskeln mir das bald danken werden ... was ja auch dem entspricht was ich schon selbst feststellen musste.

Sonntag ... Tag 21 ... der 21. Tag als Nichtraucher.....

Wie ich schon schrieb, der Morgen war superschön :-) ... mehr geht nicht :-)

Ich habe anschliessend auf dem Weg nach Hause noch Brötchen besorgt und habe dann auch ein wenig später mit meinem Jüngsten gefrühstückt. Ich habe ein wenig Ordnung gemacht, aufgerämt und hatte die Gelegenheit ein kurzes Päuschen zu absolvieren. Später am Abend war meine Liebste zu Besuch. Wir haben gemeinsam etwas gegessen und haben uns dann einen sehr schönen Abend gemacht :-) 

An diesem Tag kaum ein Gedanke an eine Zigarette, obwohl ich sehr viel Leerlauf und viel Zeit hatte. Ich habe an diesem Tag, wie am Samstag auch einige Becher Kaffee getrunken ... früher ohne Zigarette undenkbar!!!

Gefühlt würde ich sagen, die Momente, in denen ich einen Gedanken an eine Zigarette verschwende, werden immer weniger. Wenn ich mit Marianne zusammen bin, ist diese Häufigkeit ungefähr mit der Anzahl "0" zu beziffern.

Mich macht das enorm stolz, dass ich das so gut hinbekomme. Sicher auch dank meinem neuen Freund Allan und dem Zusspruch meiner Zauberin. Marianne beherrscht übrigens den Zuspruch ohne jedes drängeln. Bei vielen Menschen klingt bei einem Zuspruch oder bei einem Fürspruch immer ein wenig drängeln und fordern mit. Das ist bei Marianne nie so. Man kann einen zaghaften Wunsch erkennen aber dieser ist für mich dann völlig druckfrei - eben nur ein Wunsch. Wie gut, dass sie nicht weiss, dass sie alles von mir haben könnte :-)  (das war ein Witz :-)

Samstag ... Tag 20 ... der 20. Tag als Nichtraucher.....

Der Samstag. Wie immer der Tag, an dem man sich so einiges vornimmt ... es dann aber oft doch nicht schafft oder nur zum Teil .... :-) ... Das passiert mir oft, ist aber nicht so sehr schlimm. Ich kann damit ganz gut leben. Wenn ich meine Vorhaben - oder auch Baustellen genannt - mal so bewerten soll, dann ist sicher die Sache mit dem Nichtraucher die wichtigste Baustelle die ich zur Zeit habe. An diesem Samstag Abend nun sollte mal wieder ein "Alkohol-Schmacht-Test" stattfinden. Das war nun der 2. Test diesbezüglich, jedoch unter erschwerten Bedingungen.

Wir waren bei Mächthild eingeladen um ihren Geburtstag nachzufeieren. Wir haben einige Weizen getrunken und sehr gut und lecker gegessen. Zum Abschluss gab es noch einige Sambuca ... das Essen war sehr lecker und wirklich megagut ... den Sambuca hätten wir uns schenken können :-)

Das wirklich heftig schwere an diesem Test war aber, das auf dieser Feier ca. 50% der anwesenden Personen Kettenraucher sind und das überall geraucht werden darf. Als ich noch ein Raucher war, kam mir das sehr entgegen. heute ist es mir an sich egal, wenn die Luft aber zu dick wird, ist das sehr störend. Ich muss sagen, dass mich das auch schon in meiner Zeit als aktiver Raucher gestört hat wenn es zu heftig war. Heute stört es noch ein wenig mehr, besonders wenn ein Raucher mit am Tisch stehet und mir den Rauch ganz ungeniert ins Gesicht bläst .... :-(

Was mir auch auffällt: Wenn ich von einer solchen Fete komme, stinke auch ich nach Zigarettenqualm ... altem Zigarettenqualm !!! Das ist mir früher nicht so sehr aufgefallen :-)

Zum Schluss noch die Info, dass ich natürlich auch diesen Test bestanden habe. Nach 4 Weizen, diversen Sambuca und einer Riesenportion gutem Essen war da nix, was mich in Versuchung gebracht hat.

Ich bin an diesem Abend - in dieser Nacht - bei meiner Liebsten geblieben. Ich hatte ein wunderschöne Nacht, ein wunderschönes Erwachen und einen wunderschönen Sonntagmorgen :-)

Samstag, 1. Juni 2013

Freitag ... Tag 19 ... der 19. Tag als Nichtraucher.....

Der Freitag war mal wieder ein ganz normaler Tag. Sicher waren da noch die Nachwehen vom Mittwoch - die Kollegin die gekündigt wurde .... das wird auch sicher noch etwas so bleiben, zumal die Geschichte auch noch nicht zu Ende ist ... ich kann mir nicht vorstellen, das es das war ... da wird noch etwas geschehen. Mich belastet diese ganze Sache sehr, wie muss es dann der Kollegin erst gehen ...

Meine Gedanken schweifen zwischendurch immer wieder dorthin, einzig meine Freundin ist in der Lage das für einen längeren Zeitraum zu verhindern ...

In diesen Momenten, in denen diese Wut in mir aufsteigt, bin ich sehr nahe dran, wieder rückfällig zu werden. Das hat wohl etwas mit der Ohnmacht zu tun, der man in diesen Momenten ausgeliefert ist.

Immer wenn mich das Gefühl überkommt, ich müsste jetzt einen tiefen Zug von einer Zigarette nehmen, den Rauch tief inhalieren, die Augen schliessen und den Geschmack geniessen ... dann muss ich aber auch daran denken, wie die andere Seite aussieht. Wenn sich bei einem solchen Lungenzug die 1000 verschiedenen Gifte - oder waren es sogar 5000 verschieden Gifte??? -, das Nikotin, der Teer und das Kohlenmonoxyd auf den Weg in meine Lunge machen um meine Lunge selbst, meine Bronchien, meinen Kehlkopf und alle anderen Organe auch, zu schädigen und mein Leben um weitere Stunden zu verkürzen. Mir meine Kondition zu nehmen, meine Leistungsfähigkeit zu reduzieren meine Gesundheit Stück für Stück ganz langsam zu demontieren .... und meine Geldbörse zu leeren .... und mich gesellschaftlich auszugrenzen ...

... und was bekomme ich als Gegenleistung dafür? Nichts! Rein gar nichts !!!

 Es ist keine Hilfe, es schaft nur neu Probleme, kostet eine Menge Geld und tötet mich langsam aber sicher ...

Ausserdem will ich nicht mehr wie ein alter Aschenbecher riechen und will auch nicht mehr, dass meine Freundin einen küssen muss :-) ... dazu liebe ich sie viel zu sehr ... :-)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Donnerstag ... Tag 18 ... der 18. Tag als Nichtraucher.....

Heute ist in NRW ein Feiertag. Gestern Abend ist meine Liebste bei mir geblieben. Das ist etwas Wunderschönes. Nebeneinander einschlafen, nebeneinander die Nacht verbringen, nebeneinander aufwachen ... zusammen aufstehen, Kaffee trinken, Brötchen holen und zusammen einFrühstück zubereiten um dann zusammen zu frühstücken ... Das ist für mich das Höchste. Ich wünschte, jeder Tag würde so beginnen.

Ich träume von einem Leben mit der Frau meiner Träume. Ein Leben in dem man keine Energie damit verschwendet die Vergangenheit zu bewältigen oder auseinanderzudividieren. Ein Leben in dem man alle Energie und alle Zeit der Welt hat, einander glücklich zu machen und für einander da zu sein. Ein Leben ohne störende Einflüsse von Menschen die ein dieses Glück nicht gönnen. Wir werden dieses Leben haben, nicht heute oder morgen, aber wir werden dieses Leben haben - da bin ich mir sicher. Uns gelingt alles was wir zusammen anfangen - immer!

Das ist übrigens Krusty der Clown ... :-)

Mittwoch ... Tag 17 ... der 17. Tag als Nichtraucher.....

Dieser Tag hatte ganz gut begonnen ... entpuppte sich allerdings als einer der schlimmsten Tage überhaupt. Ich kann mit viele Dingen umgehen, nur mit Ungerechtigkeiten habe ich ein grosses Problem. An diesem Mittwoch hatte ich mir einen halben Tag Urlaub angemeldet um das lange Wochenende noch ein wenig zu verlängern ... und dann der Supergau ... die Kollegin Bärbel bekam ihre Kündigung, und das völlig zu Unrecht ... nur weil einem Arschloch ihre Nase nicht passt oder so etwas in der Art.

Für mich heisst das mal wieder 10.000 Gedanken die mir durch den Kopf kreisen ... eine gigantische Menge an Wut ... unbeschreiblicher Groll ... Hass auf Menschen, die aus Machtgier und persönlicher Befriedigung ihrer perversen Gelüste andere Menschen mobben, dergradieren, Beleidigen oder sogar ihr Leben zerstören .... nur um ihren kranken Geist zu befriedigen und eine Errektion von mehr als 30 Minuten zu erreichen, weil ihr impotenter Geist mehr nicht leisten kann. Sie sind so sehr mit ihrer Selbstverliebtheit beschäftigt, huldigen ihren eigenen Gedanken und Taten, egal wie klein oder unbedeutend die sind. Sie lassen nur ihre eigenen Meinungen, Werte und Taten gelten ... und behandeln andere Menschen wie Vieh und leben ihre Macht. Andere Menschen sind nicht nur wertlos, es bereitet sogar Freude sie zu quälen.

An ein Päuschen war an diesem Tag nicht zu denken ... zu viele Gedanken in meinem Kopf ... zuviel Traurigkeit und Wut ...

Es ist schwer mit diesen Gedanken im Kopf die Finger von den Glimmstengeln zu lassen ... aber es geht mit der Erkenntnis, dass eine Zigarette das alle nicht verbessern würde, sie würde nur neue Probleme schaffen.

Ein besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle an meine Freundin richten. Sie ist mir die grösste Stütze, mein grösster Halt, Sie schafft es, meine Gedanken zu entflechten, meine Gefühle zu sortieren .... sie macht mich so sehr unendlich glücklich :-)

Dienstag, 28. Mai 2013

Dienstag ... Tag 16 ... der 16. Tag als Nichtraucher.....

Heute wäre das Wetter um Rad zu fahren. Leider sitze ich auf der Arbeit und ab morgen soll es wieder regnen. Das ist mal schade.

Sonst ist alles gut. Ich war heute mehrere Male in der Produktion. Immer wieder Kontakt mit Rauchern ... und natürlich haben die auch immer eine Zigarette in der Hand wenn ich mit denen zu tun habe ... gefühlt auch zwei oder drei ... Ausserdem war ich noch zu einer Besprechung mit einem externen Programmierer im Meisterbüro. Im Büro stand der Qualm, die Luft konnte man schneiden .... und trotzdem: Ich habe den überfüllten Aschenbecher an die Seite geschoben und fertig. Es hat mich ein wenig genervt, es hat gestunken ... aber es hätte mich nicht verführen können! Niemals!

:-)

Montag ... Tag 15 ... der 15. Tag als Nichtraucher.....

Dieser Tag war von Morgens bis Abends in Ordnung. Es gab keine Vorkommnisse die etwas an meiner Einstellung oder meiner Konsequenz ändern würden. Das einzige was mir im Moment auffällt, das ist mein Gewicht. Ich habe das Gefühl, meine Hemden werden immer enger ... oder so ähnlich ...

Ich würde mich jetzt über schönes Wetter freuen, damit ich Rad fahren kann. Zur Arbeit und zurück sind schon die ersten 12 km ... dann noch ein paar Umwege und ein paar Erledigungen mit dem Rad und dieses Problem mit dem Gewicht wäre auch gelöst. Der 2. Punkt an dieser Sache mit dem Rad wäre, dass ich meine Kondition überprüfen könnte. Ich müsste gefühlt sehr viel mehr Luft haben als vorher zu meiner Zeit als Raucher. Mein Rad ist jedenfalls startklar ...

Montag, 27. Mai 2013

Sonntag ... Tag 14 ... der 14. Tag als Nichtraucher.....

Dieser Sonntag war gut! Der Tag hatte schon besser begonnen als viele andere. Zum einen sind Marianne und ich erst an diesem Morgen spät ins Bett gekommen, eingeschlafen sind wir noch sehr viel später :-) Als ich an diesem Morgen wieder aufgewacht bin, hatte ich den schönsten Anblick den ich mir vorstellen kann. Wenn ein Tag so beginnt, kann er nur gut werden. Hier drängt sich ein Gedanke auf ....

... mehr geht nicht!

An diesem Tag war auch mal wieder ein Formel1-Kaffeetrinken. Der grosse Preis von Monaco. Wir wollten das Rennen gemeinsam bei Guido ansehen. Als einziger Raucher ist in diesem Kreis nun der Guido verblieben. Er raucht Zigarillos. Ich hatte in Erinnerung. dass er davon nicht allzu viele raucht - eine Erinnerung aus meiner Zeit als Raucher ... die war wohl etwas vernebelt. Guido hat in diesen 2 Stunden und 15 Minuten ca. 5-6 Stück davon geraucht. Wenn man jetzt bedenkt, dass die Zigarillos ungefähr 3-4 mal länger dauern als eine Zigarette und der Guido das Zigarillo auch 2 bis 3 mal ausgehen lässt um es später weiter zu rauchen, das entspricht das schon einem Zigarettenkonsum von ca. 15 Zigaretten. Das ist ca. die Menge die ich auch geraucht hätte. Das hat mich mal erschreckt. Dadurch, das Guido fast ohne Unterbrechung geraucht hat, ist mir der Geruch der Zigarillos nur einmal aufgefallen. Vielleicht noch ein 2. Mal, als ich von der Toilette kam .... Aber auch hier kann ich sagen, keine Gefahr. Kein Gedanke daran, eine Zigarette zu rauchen.

Als ich nach dem Rennen wieder Zuhause war, ist meine Liebste zu mir gekommen und wir haben zusammen eine Pizza gebastelt. Den Teig hat sie wieder mitgebracht, die Zutaten für den Belag habe ich zusammen gesucht und besorgt .... Die Pizza war wieder ein Hit, wie alles, was wir zusammen machen :-)

Später haben wir uns einen Tatort angesehen, Marianne ist wieder nach Hause gefahren und wir sind ins Bett gegangen. Die Nacht war sehr gut, auch wenn wir nicht zusammen waren. So schön wie das auch ist, wenn wir die Nacht zusammen verbringen - so kontraproduktiv ist das auch :-) ... Wir haben das Problem, dass wir einfach die Finger nicht von einander lassen können. Das ist für den Erholungsfaktor nicht wirklich förderlich :-) ... aber wird Schlaf nicht sowieso völlig überbewertet ???

Was mir immer wieder auffällt, das ist, die Zeit die ich mit Marianne verbringe, ist die Zeit, wo ich unter Umständen nicht einmal an das Rauchen denke, auch nicht über einen Zeitraum von mehreren Stunden. Diese Tatsache zeigt mir immer wieder, wie leicht es ist nicht zu rauchen ...

Noch etwas ist mir aufgefallen: Ich habe am Anfang - die ersten Tage - kaum jemanden erzählt das ich ein Nichtraucher werden will .... ich denke, weil ich nicht wusste, was da auf mich zukommt und die Ungewissheit, ob ich es schaffe. Mittlerweile ist es so, dass ich für das Nichtrauchen die Werbetrommel rühre. Ich erzähle es jedem der es hören will oder auch nicht hören will. Ich versuche mein Gegenüber nicht mit überflüssigen Informationen zuzuschütten, besonders dann nicht, wenn es ein Raucher ist. Ich versuche nur soviel zu sagen, dass der Raucher neugierig wird. Es waren schon einige Rückfragen aber das Buch von Allan Carr wollte noch niemand haben. Andrea hat von mir schon einmal eines bekommen, vielleicht liest sie es ja doch noch :-)

Es ist schön ein Nichtraucher zu sein :-)

Samstag ... Tag 13 ... der 13. Tag als Nichtraucher.....

Dieser Tag war viel besser als der Vortag. Ich hatte eine super netten Freitag-Abend mit meiner Liebsten. Diese Abende machen immer alles wieder wett. Diese geballte Ladung an Liebe, Zuneigung und Gefühlen lässt die Luft knistern und verzaubert das Gemüt :-)  

... mehr geht nicht ...

Am Samstag war das Päuschen auch nicht sehr erfolgreich, da immer noch Reste der Gedanken in meinem Kopf herumgeisterten die zuende gedacht werden wollten. Trotzdem war der Tag gut.

Abends waren wir zu einem Geburtstag eingeladen. Das sollte nun der "Nichtraucher & Alkohol-Test" werden. So war der Plan. Ich wollte mir mittelprächtig einen umhängen, was ich auch tat. Meine liebste Marianne hat mir dabei ordendlich geholfen, vor allem hat sie auch mitgehalten. Zusammen mit Thomas haben wir diverse Biere und eine halbe Flasche Ouzo ausgetrunken. Da wir seit 2 Wochen keinerlei Alkohol getrunken hatten, waren die benötigten Mengen eher gering :-) ... Beate, Andrea und Violetta haben die Raucherfraktion an diesem Abend vertreten. Sie sind sehr häufig auf den Balkon um zu rauchen, zeitweise sind sie aber auch gleich ganz draussen zu geblieben .... Jedesmal wenn sie von draussen herein kamen, zogen sie eine Fahne von Zigarettengeruch hinter sich her. Für mich hiess das für einen Moment die Erinnerung daran, das auch ich mal ein Raucher war. Während der Geruch dieser abgestandenen Rauchfahne mich ein wenig erschreckte (habe ich auch immer so gerochen?) ... verhält sich das mit dem frischen Zigarettwnrauch ein wenig anders. Dieser Geruch ist für mich eher angenehm und wohlriechend ... was das auch immer zu bedeuten hat ...

Das Resultat dieses Abends ist aber: Keine Gefahr durch Alkohol an diesem Abend! Kein übermässiges Verlangen nach Nikotin oder dem Handling einer Zigarette, egal in welcher Form. Dieser Tag war für den Nichtraucher in mir ein Erfolgstag. Die Nacht die darauf folgte war für den Liebhaber meiner Liebsten ein heftiger Erfolg ... mal wieder ... mal wieder wurde ich verzaubert, mit schönen Gefühlen und einer Unmenge an Liebe überschüttet .... :-) ... und Spass hatten wir auch ... :-) ... wie ich schon sagte:

... mehr geht nicht ...

Freitag ... Tag 12 ... der 12. Tag als Nichtraucher.....

Dieser Freitag war für mich nicht besonders schön. Mag sein, dass das trübe Wetter dafür mitverantwortlich ist aber ich denke, es ist die Gesamtheit der Dinge und der Geschehnisse die unser Leben, unseren Seelenzustand unsere Launen bestimmen. Natürlich auch unsere eigene innere Einstellung und nicht zu vergessen die positive Energie die uns Menschen senden, die uns lieben. Seine eigene innere Einstellung kann jeder fürsich selbst beeinflussen und steuern .... die Geschehnisse und Ereignisse um uns herum können wir nur wenig beeinflussen. Jedoch können mir auf verschiedene Arten damit umgehen. Lassen wir zu, dass sie uns einfach so herunter ziehen oder kämpfen wir dagegegen .... ?  Es liegt immer ein wenig an uns selber! Die positive Energie der Liebenden ... das ist eine schöne Sache, jedoch darf man sich nicht darauf verlassen das diese Energie kommt. Man darf nicht mit ihr rechnen, man darf sie nur auf die eigene positive Energie als Zugabe oben drauf packen. Wenn man selbst keine positive Energie hat, kann man auch keine von anderen Menschen empfangen ... das kann nicht funktionieren.

Wie ich schon sagte war der Freitag nicht so toll. Es war zum einen auch dieses nasskalte graue Wetter, dann die Tatsache, das andere Menschen durch ihr eigenes Unvermögen mein Leben bestimmen. Es ist die Unfähigkeit Termine zu vereinbaren oder sich daran zu halten. Dann halten diese Menschen noch Forderungen und Aufgaben für einen bereit die allein kaum zu stemmen sind. Sie lassen einen mit diesen Aufgaben alleine im Regen stehen und gehen dann ihrer Wege mit der Ankündigung, das sie sich die Lösung dieser Aufgaben oder das Ergebnis dann mal bei Zeiten abholen wollen. Ihre Hilfe bieten sie nicht an ...

In meinem speziellen Fall ist das die Aufarbeitung meiner 25 jährigen Ehe ... und die Trennung der Finanzen ....

Das Problem hierbei ist in meinem Fall aber nicht das Problem selbst, sondern die Auswirkungen auf mich in Bezug auf das Rauchen oder das Nichtrauchen. Es besteht die Gefahr, das man in Stresssituationen oder zu dem Zeitpunkt wenn man extrem Down ist, wieder zum Glimmstengel greift. Das man in diesem Moment einfach alle guten Vorsätze ... schlimmer noch: alle gewonnenen Erkenntnisse über bord wirft und wieder rückfällig wird.

Man könnte glauben, eine Zigarette würde helfen die Sizuation oder schlechte Zeit besser zu überstehen, nur weil man früher in solchen Situationen unbewusst häufiger zur Zigarette gegriffen hat.Das ist natürlich Blödsinn. Die Zigarette hilft nicht, sie beseitigt keine Probleme, sie schafft nur neue und anstatt den Allgemeinzustand zu verbessern, verschlechtert sie ihn noch und schafft neue Probleme ... nämlich die Sucht und die Folgen daraus.

Ich habe nun das unendliche Glück die liebste und gefühlvollste Frau dieser Welt zu kennen ... mehr noch: mit ihr zusammen sein zu dürfen. Sie hat viele eigene Probleme und trotzdem hat sie für mich immer ein offenes Ohr ....mit Ihr hatte ich an diesem Freitag nach dem Treffen mit meiner Ex-Frau noch ein Date zum Döneressen. Danach ging es mir viel besser. Ein Päuschen hat nicht funktioniert, dazu waren einfach zuviele Gedanken in meinem Kopf ....

Um es auf den Punkt zu bringen ... die Erkenntnis, dass Zigaretten mir bei meinen Problemen nicht helfen würden ... sie würden nur neue Probleme schaffen .... Die Erkenntnis, dass ich stärker bin und meine Probleme auch oder sogar gerade besser ohne Zigaretten bewältigen kann ...

Zu keiner Zeit hat an diesem Tag die Gefahr bestanden wieder rückfällig zu werden ... ich bin begeistert :-)

Sonntag, 26. Mai 2013

Donnerstag ... Tag 11 ... der 11. Tag als Nichtraucher.....

Ich habe nun ein paar Tage nicht geschrieben und will das aber jetzt natürlich nachholen. Es ist einiges passiert, es haben sich einige Dinge entwickelt ... doch alles der Reihe nach ...

Dieser Tag 11, der Donnerstag, war nichts Besonderes. Der Tag war ok, Der "Zustand Nichtraucher" war gefestigt und das auch zunehmend. Das Gefühl ein Nichtraucher zu sein ist gigantisch. Die Enttäuschung über die 40 Jahre Gehirnwäsche und Lügen ist gross. Hätte ich nur annähernd geahnt, dass das alles Lügen sind, das da keine körperliche Abhängigkeit spürbar ist - mag ja sein, dass es eine gibt, ich spüre sie definitiv nicht! - Wenn ich geahnt hätte, dass sich diese ganze Suchtscheisse nur in meinem Kopf abspielt ... ich quasi selbst die Quelle dieser Suchtgedanken bin ... ich hätte das alles schon viel früher abgeschaltet .... :-( ...

 ... aber "... hätte .... wäre ... wenn ..." ... es ist Zeitverschwendung sich hinterher Gedanken darüber zu machen, warum man etwas vorher nicht getan hat ... oder zu spät oder wie auch immer ...




Mittwoch, 22. Mai 2013

Mittwoch ... Tag 10 ... der 10. Tag als Nichtraucher.....

In Sachen Rauchen gibt es nix Neues. Nach wie vor ist alles gut. Ein unbändiges Verlangen nach einer Zigarette gibt es nicht. Zwischendurch immer mal wieder ein Gedanke an eine Zigarette - meist zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mir als Raucher eine Zigarette angesteckt hätte. Diese Gedanken sind nicht sehr heftig und auch nicht sehr oft. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass der Wunsch ein Nichtraucher zu bleiben immer sehr viel stärker ist und die Vernunft immer sehr viel grösser ist als die Unsinnigkeit des Rauchens. 
Ich weiss nicht, was mein italienischer Kollege damit meinte als er sagte: "... wir sprechen uns in drei bis 4 Wochen wieder ... Du schaffst das nicht ..." Ich kann mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, dass sich zum einen an meiner Einstellung zum Rauchen etwas ändert, genau so wenig wie ich mir vorstellen kann, dass sich der Wunsch nach einer Zigarette verstärken wird. 
Ich gehe davon aus, dass ich mich mit jedem Tag mehr und mehr meine Stellung als Nichtraucher festigen wird und ich immer sicherer werde. Jeder Tag schafft Distanz zu den Glimmstengeln und das Nikotinmonster in mir stirbt. Sicher stirbt das Monster einen langsamen und grausamen Tod - aber dennoch wird es bei mir kein Mitleid erregen ... kein Chance! Ich werde im mit Genuss beim Sterben zusehen und mich daran erfreuen. Genau so, wie das Monster jahrelang zugesehen hat, wie ich mit den Glimmstengeln meine Gesundheit ruinierte .... das Urteil ist gefällt - das Monster wird sterben! 

Das nenne ich mal eine stilvolle Rache :-)

Dienstag, 21. Mai 2013

Dienstag ... Tag 9 ... der 9. Tag als Nichtraucher.....

Die Nacht war mal wieder sehr kurz. Spät ins Bett so ca. gegen 0:00 Uhr ... (aus gegebenem Anlass und einer der schönsten Gründe so spät ins Bett zu gehen :-) und heute morgen um 5:00 Uhr wieder wach. Das macht eine Netto-Schlaf-Zeit von weniger als 5 Stunden. Man sollte jetzt erwarten, dass ich müde und gerädert bin. Wäre ich auch vor 2 Wochen noch gewesen. Sicher bin ich etwas müde ... aber mehr auch nicht. Keine Spur von kaputt und gerädert. Das hat sicher mit meinem verbesserten Allgemeinzustand zu tun aber sicher auch damit, dass ich viel ruhiger schlafe. Ich bekomme besser Luft, muss nicht mehr husten und ich glaube, ich schnarche auch nicht mehr.

Heute hatte ich auf der Arbeit Besuch von einem externen Consultant unseres Softwarelieferanten. Er hatte seinen Neffen mitgebracht, ca. 10 Jahre alt. Er wollte seinem Neffen mal eine richtig grosse Maschine zeigen. Bei dem Rundgang durch die Produktion wieder die gleiche Prozedur. Alle Kollegen begrüsst, ein paar kurze private Worte und dann das Angebot einer Zigarette ....

... ich habe es dankend abgelehnt und Ahmet gesagt, dass ich seit 8 Tagen nichtmehr rauche .... er war völlig begeistert und hat sich mit mir gefreut. Es gibt übrigens Kollegen, die nicht glauben, dass ich das durchhalte. Übrigens alle ehemalige Raucher, die es mit der "Methode Willenskraft" geschafft haben. Sicher ist das sehr viel schwerer als nach der Methode von Allan Carr.

Ich denke, ich werde den Tag heute gut herum bekommen ohne grössere Gefahren und Versuchungen ... :-)

Montag, 20. Mai 2013

Montag ... Tag 8 ... der 8. Tag als Nichtraucher....

Ein Feiertag - Pfingstmontag ...

Das Wetter ist heute wieder sehr trübe, das Gemüt ist aber besser drauf :-)

Heute mal ein paar Fakten und Zahlen ... die Zahlen für eine Woche ... :
8     Tage Nichtraucher
24   Schachteln Zigaretten die ich nicht geraucht habe
480 Zigaretten die meiner Gesundheit nicht zugesetzt haben
120 Euro mehr Taschengeld

2400 Minuten mehr Zeit für sinnvolle Dinge (480 Zigaretten x 5 Minuten) ... das sind 40 Stunden !!!!!
1000 gefühlte Kubikmeter mehr Luft zum Atmen

Dazu eine Riesenportion Stolz ... unbezahlbar :-)

Ich hatte heute wieder viel ruhige Zeit. Ich erwarte heute Abend noch meine Liebste und freue mich sehr auf sie :-) Das wird ein schöner Abend zu zweit und ganz ohne blauen Dunst :-)


Sonntag ... Tag 7 ... der 7. Tag als Nichtraucher....

Der Sonntag war ein guter Tag. Die Sonne hat mich bereits vor 9:00 Uhr aus dem Bett gelockt :-) Ich habe ganz in Ruhe gefrühstückt und meine drei Tassen Kaffee getrunken. Übrigens gibt es keine Verbindung mehr zwischen der Tasse Kaffee und einer Zigarette. Oft genug ignoriert, verschwindet sie von selbst :-)

Meine Liebste war zum Kaffeetrinken mit einem Stück Kuchen da. Wir sind eine Runde mit dem Hund spazieren gegangen, haben uns eine Wurst und einen Salat zum Abendessen gemacht und noch einen Totort aus Münster gesehen. Rundherum ein schöner Tag. In der Gegenwart meiner Freundin spielt das Rauchen gar keine Rolle mehr, da es schon vorher eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Ich habe in ihrer Gegenwart die meiste Zeit nicht geraucht ... ging auch schlecht, weil wir wenn wir zusammen sind, sehr viel Zeit im Bett verbringen :-)

Marianne ist mir eine riesengrosse Hilfe. Sie schickt mir immer sehr viel positive Energie. Meine Eltern helfen mir indem sie immer wieder fragen und mir Mut zusprechen. Meine Jungs erzählen voller Stolz von meinem Entschluss ein Nichtraucher zu sein ... auch das ist sehr hilfreich!

Da ist noch etwas sehr Hilfreiches. Man kann es den Überschriften der Posts entnehmen. Ich lege Wert auf die Tatsache, dass das nicht der 7. Tag des Versuchs ist ein Nichtraucher zu werden. Ich bin seit 7 Tagen Nichtraucher. Nichtraucher wird man nicht, man ist es in dem Moment in dem man die letzte Zigarette ausgemacht hat. Man wird es in dem Moment wenn man sich dazu entschlossen hat.

Ich bin der Überzeugung, dass es leichter ist ein Nichtraucher zu bleiben als einer zu werden!


Samstag ... Tag 6 ... der 6. Tag als Nichtraucher...

Samstag war ein komischer Tag. Die Nacht war scheisse, ich habe schlecht geschlafen. Das Wetter sehr trübe und depressiv, ahnlich war auch meine Stimmung. Ich war am Vormittag bei einem Kollegen wegen seinem Netzwerk, am Abend mit Marco einkaufen, dann waren da noch 2 kleine Päuschen. Das einzig gute an diesem Tag war das Date mit meiner Liebsten. Das war sehr intensiv und gefühlvoll ... und mal wieder die Erkenntnis, das unsere Seelen sehr eng bei einander sind ... auch ihre Nacht war bescheiden ....

In Bezug auf das Rauchen war dieser Tag anders. Nicht das mich meine Unzufriedenheit in Versuchung gebracht hätte ... nein! Viel mehr überrascht mich die Tatsache, dass es eben ganau nicht der Fall ist. Ich hätte erwartet, dass an so einem Tag eher die Gefahr besteht zur Zigarette zu greifen. Hier hilft die Erkenntnis, dass eine Zigarette den Tag nicht verbessern würde, sie würde lediglich neue Probleme schaffen ... die Sklaverei, die Sucht ... alles Dinge die nicht hilfreich sind und die kein Mensch braucht! :-)


Freitag ... Tag 5 ... der 5. Tag als Nichtraucher...

Freitag war ein Tag mit einem starmmen Zeitplan. Ich bin morgens gut aufgestanden, kaum ein Gedanke an eine Zigarette oder irgendetwas, was mit der Gier nach Nikotin zu tun hat. Das kleine Monster in mir war sehr verhalten. Ich war bis Mittag auf der Arbeit, danach für 2 Stunden Zuhause, wovon ich mir ein Stündchen eine Pause gegönnt habe. Um 15 Uhr habe ich mich mich meiner Marianne auf unseren Freitags-Döner getroffen. Anschliessend wieder Zuhause, ein wenig herumgewuselt, noch eine wenig ausgeruht und dann duschen und zum Kegeln. Anschliesend war meine Liebste noch bis nach Mitternacht bei mir ... ein langer Tag aber auch ein schöner Tag ... :-)

Beim Kegeln ist mir erst einmal bewusst geworden, was das neue Nichtrauchergesetz so für Auswirkungen hat. Beim Kegeln hat Astrid sich eine angesteckt - in alter Gewohnheit .... die Bedienung hat sie erst einmal zurecht gewiesen. Auch hier ist das Rauchen nun verboten. Ich würde sagen: Im richtigen Moment aufgehört :-) und damit kein Problem mehr!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Donnerstag ... Tag 4 ... der 4. Tag als Nichtraucher...

Dieser Tag war mal ganz anders ... am Morgen war alles gut. Ich fühlte mich gut und frei von der Sklaverei. Die Knochen und Muskeln fühlten sich gut an ....

Um 9:00 Uhr herum bekam ich plötzlich rote Augen und die Bindehaut meines linken Auge quoll aus dem Auge heraus .... die Polen-Saison hatte nun auch für mich begonnen ... oh, sorry ... Pollen-Saison sollte das heissen. Mir blieb nix anderes übrig als die Arbeit nieder zu legen und mich nach Hause zu begeben um eine Tablette einzuwerfen, die Augen zu schliessen und zu warten bis der Angriff vorüber war ...

Da war abe noch etwas. Ich hatte morgens in meinem Schreibtisch eine viertel oder halbe Schachtel Zigaretten gefunden. Das war genau das, was ich eigendlich vermeiden wollte. Ich gebe zu, die Versuchung war da. Einige Zeit kreisten die Gedanken um genau diese Zigaretten und die Versuchung eine davon zu rauchen .... totaler Blödsinn aber es war so.

Ich habe einen Trick, mit dem ich mich aus solchen Situationen rette. Ich schliesse die Augen und atme gaaaaanz tief ein. Ich geniesse das tiefe Luft holen und diesen Überschuss an Sauerstoff. Vor einer Woche noch wäre ich nach einem solchen Versuch so tief Luft zu holen, mit einem Hustenanfall abgemahnt worden ... ich wäre schmerzlich daran erinnert worden, dass ich ein Kettenraucher bin. Ganz zu schweigen davon, dass ich so tief sowieso nicht hätte einatmen können :-)

Als ich Feierabend gemacht habe, bin ich noch einmal zurück zu meinem Schreibtisch gegangen und habe die Zigaretten geholt. Es war mir ein Bedürfnis auch diese letzten Zigarette bei meiner Freundin vorbei zu bringen. Zum einen als Zeichen meiner Willensstärke, zum Anderen aber auch, um diese Versuchung aus dem Weg zu räumen ... :-)

Nach dem kurzen Zwischenstop bei meiner Freundin bin ich nach Hause um etwas gegen den Polen-Angriff zu unternehmen. Ich nahm eine Heuschnupfentablette und legte mich für 2 Stunden ins Bett. Gegen Mittag stand ich wieder auf um mit meiner Freundin gemeinsam ein Mittagessen zu kochen und zu essen. Als sie wieder weg war, legte ich mich wieder für drei Stunden ins Bett. Gegen 18 Uhr stand ich erneut auf, lümmelte mich etwas herum und räumte ein wenig auf.. Das einzige Produktive an diesem Nachmittag war, dass ich die letzten 8 Chilipflänzchen im Gewächshaus meinese Vaters eingepflanzt habe ... um 21:00 Uhr war ich wieder im Bett. Die Gewitter in der Nacht habe ich nur am Rande mitbekommen.

Ich habe in der Zeit bevor ich gegen 21:00 Uhr wieder ins Bett gegangen bin ein paar mal einige Gedanken an das Rauchen verschwendet .... nicht besonders intensiv aber die Gedanken waren da. Sollte ich diese Gedanken bewerten, so würde ich sagen dass die Versuchung nicht wirklich gefährlich war. Der Wunsch ein Nichtraucher zu sein war um ein vielfaches grösser ... :-)





Mittwoch, 15. Mai 2013

Mittwoch ... Tag 3 ... der 3. Tag als Nichtraucher

Heute morgen war alles wie immer - nur besser :-) Ich konnte besser aufstehen als sonst, die Gräten waren fast schmerzfrei und es war deutlich mehr Leben in mir. Der Verzicht auf den Glimmstengel war ein wenig spürbar, die Freude über die zurück gewonnene Vitalität war aber viel viel grösser.

Auch auf der Arbeit war ich mehrfach in der Produktion. Da ich die Kollegen länger nicht gesehen hatte, musste ich natürlich zu jedem hingehen und ihn begrüssen. Die hatten alle ein Zigarette in der Hand und gefühlt sogar in jeder Hand eine ... der Rauch ist mir in die Nase gestiegen und es war mir egal .... :-)

Zu meinem "Pseudo-Heuschnupfen" muss ich sagen, die Überempfindlichkeit gegen die Pollen ist nach wie vor da, nur ist die Reaktion lange nicht mehr so heftig. Ich bemerke den Pollenflug daran dass die Nase etwas läuft und der Hals ein wenig juckt. Sonst waren das Hustenanfälle, zugezogene Bronchien, rote Augen und Niesanfälle ... und zuwenig Luft ....




Dienstag ... Tag 2 ... der 2. Tag als Nichtraucher

Heute ist der erste Tag an dem ich wieder arbeiten muss. Morgens die gleiche Prizedur wie immer, nur ohne Zigaretten! Und siehe da, es funktioniert gut. Ich bin also gut gelaunt zu Arbeit, wusste allerdings nicht wie es mir dort ergehen würde. Ich hatte ein wenig Bammel davor, dass ich in die Produktion musste, dort wurde überall geraucht .... und was mache ich in der Pause, in der ich sonst meinen Nikotinhaushalt im Eilverfahren Mithilfe von 5 Zigaretten aufgepumpt hatte. In die Produktion musste ich an diesem Tag nicht. In der Pause habe ich einen langen Spaziergang von 30 Minuten gemacht ... und das ohne Atemnot, Erschöpfung und Husten.

Alles an diesem Tag war besser als an allen anderen Tagen davor. Meine Muskeln schmerzen nicht mehr, ich bekomme keine Krämpfe mehr ... meine Knochen scheinen besser zu funktionieren und meinem Kopf geht es besser ... ich bin immer wieder begeistert :-)

Abends hatte ich ein paar Momente in denen diese von Allan beschriebene "Leere" ein wenig hervor kam. Ich habe mich dann mit aufräumen abgelenkt, dazu hatte ich ausreichende Möglichkeiten, da meine Klamotten von meinem 5-Tage-Trip noch überall herumstanden :-)

Abends bin ich schon um kurz vor 21:00 Uhr ins Bett gegangen, habe die Zusammenfassung der Regeln noch einmal gelesen und habe dann die Augen zugemacht.

Montag ... Tag 1 ... der erste Tag als Nichtraucher

Der Tag begann zu meiner Überraschung viel besser als ich gedacht habe. Ich hatte um 8:00 Uhr einen Termin mit meinem Auto in der Werkstatt in Stadthagen. Meine Freundin wollte mich begleiten. Ich musste also früh aufstehen. Die Nacht war sehr gut, ich hatte tief und fest geschlafen. Nach dem (Feier-)Stress der letzten Woche auch kein Wunder. Da ich normalerweise die ersten 3-4 Zigaretten bereits morgens zu der ersten Tasse Kaffee inhaliert habe, dachte ich, das wird sicher schwer morgens ... war aber nicht so! Ich habe meinen Kaffee getrunken und mich darüber gefreut, dass ich das Gift gar nicht so sehr heftig vermisse. Ich habe meine Freundin abgeholt, wir sind zu der Werkstatt gefahren und haben das Auto abgegeben. Wir sind zu Fuss in die Stadt gegangen und haben erst einmal gefrühstückt. Wir waren um ca. 10:30 Uhr wieder Zuhause. Ich habe den Rest des Vormittags mit einer Badgrundreinigung und -sanierung verbracht und später ein ausgedehntes 2-Stunden-Päuschen absolviert. Abends hatte ich noch ein Date mit meiner Liebsten.

Zusammenfassend hat mich eines verblüfft. Ich hatte schon morgens im Laufe des Vormittags gemerkt, dass ich weniger Muskelschmerzen hatte. Ich konnte viel tiefer durchatmen, ich hatte eine bessere Kondition und mir ging es viel besser als sonst. Und: mit jeder Stunde verbesserte sich das noch ... ich war begeistert !!!

Der letzte Tag als Raucher ...

Es ist Sonntag Abend. Durch den Stress der letzten Tage ... (5 Tage Vattertach in Tossens sind kein Geschenk) .... bin ich etwas fertig. Wir haben gegrillt und meine Freundin ist nach Hause gefahren, da ich ja das Buch von meinem Freund Allan zuende lesen wollte. Da ich sehr müde war, habe ich das Buch nicht liegend im Bett sondern sitzend in der Küche gelesen. Die letzten 30 Seiten begleitet von mindestens 10 Zigaretten ... Allan sagt, man sonn vorher nicht auf die Zigaretten verzichten oder das Rauchen einschränken ... also habe ich das auch nicht getan. Ich denke sogar, dass mein Unterbewustsein oder das Nikotinmonster in mir noch einmal richtig zugeschlagen haben. Der Husten wurde schlimmer, die Bronchien wurden enger, die Augen immer glasiger .... aber der Wunsch dieser Sklaverei zu entkommen aber immer grösser ... und grösser.

Nun hat mein Freund Allan mir gesteckt, dass es viel besser ist, wenn ich die Restbestände sämtlicher Rauchwaren entsorge oder zumindest aus dem Haus schaffe. Nun war guter Rat teuer. Die eine Variante war, ich wecke meinen jüngsten Sohn um ihn zu bitten den Rest zu verstecken. Der Nachteil dieser Variante: Das Gift wäre im Haus gewesen - nicht weit genug weg. Es handelte sich um 2,5 Schachteln Zigaretten, ein paar Billig-Zigarillos und ein Päckchen Tabak.

Ich habe also meine Freundin angerufen um sie zu fragen ob sie noch auf ist. Sie wollte nicht eher ins Bett gehen, bis ich mein Buch fertig gelesen und mich gemeldet habe. Das hat sie auch nicht getan. Ich bin zu ihr gefahren, habe ihr die Tüte mit dem Teufelszeug in die Hand gedrückt und habe mir meine letzte Zigarette vor ihrer Haustür angesteckt. Wir haben nicht sehr viel geredet. Ich habe die Zigarette genossen ... den Qualm geschmeckt, das Nikotin, den Teer, das Kohlenmonoxyd, die Blausäure und 1000 andere Gifte ... Als die Zugarette zuende war, habe ich die Kippe in einem Baustellenloch beerdigt. Habe mich darüber gefreut, dass dieses Gift in Zukunft nicht mehr brauche, habe meine Freundin geküsst und bin nach Hause ins Bett gefahren. Meine Liebste hat seit diesem Tag nie wieder einen Raucher küssen müssen :-)

An sich war dieser Schritt sehr einfach, einfacher als ich gedacht habe. Es blieb nur die Ungewissheit auf die jetzt folgende Zeit ....

Ergänzunge zur Bestandsaufnahme ... Allan Carr

Ich habe das Buch von Allan Carr "Endlich Nichtraucher" oder "Für immer Nichtraucher" 3 mal gelesen. Einmal in der ersten Auflage vor vielen Jahren (da war ich noch nicht reif dafür ...) und zwei mal jetzt in der neuen und erweiterten Auflage. Für mich stand jetzt fest, so kann das funktionieren. Mit diesem Hintergrundwissen ... ich habe das Buch ein zweites Mal gelesen und habe mir als Ziel gesetzt, alle Anweisungen und Tipps von meinem neuen Freund Allan zu befolgen und mit der letzten Seite des Buches die letzte Zigarette in einer Art Zeremonie zu rauchen und dann dieser Sklaverei abzuschwören ... so war der Plan ...

PS: Ich schreibe diese Einträge nachträglich (heute ist bereits mein dritter Tag als Nichtraucher). Ich bin so sehr begeistert, dass ich das unbedingt jetzt aufschreiben will, bevor die Erinnerungen verblassen .... ich werde also die bereits vergangene Zeit schnell aufschreiben, damit ich ab morgen "real" weiter berichten kann.