Dienstag, 30. Juli 2013

Dienstag ... Tag 79 ... 11,2 Wochen Nichtraucher

Ich habe im Netz eine sehr gute Seite gefunden, die die Methode von Allan Carr ganz gut beschreibt .... diese Seite möchte ich jedem ans Herz legen, der noch unentschlossen ist ...

Diese Seite beantwortet viele Fragen. Hier zur Ansicht die Satrtseite - über den Link unten kommt ihr dorthin. Die Seite ist in 13 Abschnitte eingeteilt und damit schön logisch aufgebaut ...

Viel Rauch um nichts - Nichtraucher zu werden ist einfach
 
Diese ausführliche Zusammenfassung fußt auf meinen Erfahrungen mit dem Rauchen und insbesondere auf der Easyway Methode nach Allen Carr, durch die ich selbst zum Nichtraucher wurde. Allen Carr war selbst ein Kettenraucher reinsten Wassers. Erst nach 40 Jahren gelang es ihm, mit dem Rauchen aufzuhören. Und es war, zu seinem Erstaunen und entgegen seinen negativen Erfahrungen, verblüffend einfach. Und er dachte sich: „Wenn ich aufhören kann, dann kann es jeder.“ So erfand er die Easyway Methode. Der Easyway wurde zu einer der besten Methoden der Rauchentwöhnungen überhaupt!

Diese Zusammenfassung geht ebenfalls nach der Easyway Methode vor. Ich habe keinen Zweifel daran, dass jeder Raucher, sofern er eine aufrichtige Einstellung zum Thema mitbringt und aufhören möchte, diese Zusammenfassung mit Gewinn lesen wird. Auch Nichtraucher, die etwas über das Schreckgespenst des Nikotinkonsums erfahren möchten, dürften in hierin eine lesenswerte Quelle gefunden haben.

Wer diese Zusammenfassung gänzlich bewältigt wird vieles über die Illusionen erfahren, die man sich so ums Rauchen macht und gegebenenfalls erkennen, warum es leicht ist, mit dem Rauchen aufzuhören, und dass man als Nichtraucher unendlich besser dran (und drauf) sein wird.

Dieser Text beläuft sich auf 13 Abschnitte verschiedener Länge, die chronologisch aufeinander aufbauen. Einzig Abschnitt 12 und 13 behandeln das Thema der eiskalt agierenden Tabakkonzerne und können somit etwas losgelöst vom Rest betrachtet werden.


1. Wie alles begann. Warum Rauchen Sie überhaupt?
2. Warum fällt es vielen so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören?
3. Wie süchtig macht Nikotin wirklich?
4. Was zwingt uns weiter zu rauchen?
5. Was bringt rauchen wirklich?
6. Warum es für jeden leicht ist, mit dem Rauchen aufzuhören
7. Wann ist der beste Zeitpunkt, um aufzuhören?
8. Wie hört man am besten auf? Langsam entwöhnen oder radikal?
9. Wann werde ich kein Verlangen mehr nach Nikotin haben?
10. Alle meine Freunde rauchen. Was nun?
11. Rauchen Sie nie wieder!
12. Das dreckige Geschäft – Zigaretten und ihre wahren Nutznießer.
13. Wie Tabak angebaut wird – ein Hohelied auf die Globalisierung


Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, mit dem Rauchen aufzuhören. Und keine Angst: Es tut nicht weh. In keiner Hinsicht.
Quelle: www.ich-rauche-nie-wieder.de





Mittwoch, 24. Juli 2013

Mittwoch ... Tag 73 ... 10,5 Wochen Nichtraucher

Mal ein wenig zu dem Thema Statistik:

 
Rund 140.000 von jährlich 850.000 Toten in Deutschland werden dem Rauchen zugeschrieben
 
Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems ausgelöst. Rauchen soll dabei für etwa 25 % der Toten verantwortlich sein.

Die Schätzungen für vorzeitigen Tod durch Passivrauchen gehen weit auseinander und liegen für Deutschland zwischen 500 bis 3.500 pro Jahr.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen liegt bei 74 und die eines gerade zur Welt gekommenen Mädchens bei 80,3 Jahren. Raucher verkürzen ihre durchschnittliche Lebenserwartung um 5 bis 9 Jahre - leben also rund 10 Prozent kürzer als Nichtraucher.
 
 
 
Raucher nach Altersgruppen in Deutschland (2005)
 
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Quelle: http://www.rauchfrei.de/raucherstatistik.htm  
 
Diese Grafik hat mich besonders erfreut. Wenn ich diese Statistik auf mich anwenden soll, dann würde ich wohl zwischen der braunen und der grünen Linie liegen. Das macht mal Mut :-)
 
Grundsätzlich kann man hier aber sehen, dass die Tatsache, dass ich das Rauchen aufgegeben habe, meine Chance ein bestimmtes Alter zu erreichen, verdoppelt hat :-) 
 
 

Dienstag, 23. Juli 2013

Dienstag ... Tag 72 ... 10,3 Wochen Nichtraucher

Noch ein paar Fakten zum Thema Rauchen bzw. Rauchen aufgeben:

Erschreckend ist die Tatsache, dass jeden Tag über 300 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben ... und das allein in Deutschland. Das sind 110.000 Menschen jedes Jahr.

Es gibt einen schönen Überblick, wo man nachlesen kann, wie der Körper sich erholt, wenn man das Rauchen einstellt, bzw. wie der Körper darauf reagiert ... :


Nach 20 Minuten
► Puls und Blutdruck sinken! Grund: Im zentralen Nervensystem wird weniger vom Stresshormon Dopamin freigesetzt.
► Die Durchblutung von Händen und Füßen verbessert sich, die Blutgefäße weiten sich.

Nach 12 Stunden
► Der Kohlenmonoxid-Level im Blut fällt auf Normalwerte ab. Folge: Unsere roten Blutkörperchen können besser arbeiten, alle Organe werden besser mit Sauerstoff versorgt. Sie fühlen sich bereits agiler!

Nach 24 Stunden
► Der Geruchs- und Geschmackssinn verbessert sich! Grund: Die Rezeptoren im Mund- und Nasenraum werden wieder sensibler.

Nach 2 bis 12 Wochen
► Die Lungenfunktion beginnt sich langsam zu regenerieren. Grund: Die sogenannten Flimmerhärchen in der Lunge nehmen ihre ursprüngliche Funktion wieder auf, transportieren mehr Schleim und Partikel aus den Bronchien ab.
► Der Kreislauf erholt sich, da der Organismus wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird.
► Das Immunsystem beginnt wieder stärker zu werden. Im Tabakrauch stecken über 8000 Substanzen, die das gesamte System belasten – die fallen jetzt weg.
► Ihre Haut sieht jetzt besser aus: Sie ist nicht mehr so fahl und schweißig. Grund: Die verbesserte Durchblutung belebt die Zellen!

ACHTUNG! Die psychologische Gefahr eines Rückfalles ist nach 4 bis 6 Wochen besonders groß. Statistisch gesehen fangen nun die meisten Ex-Raucher wieder an. Halten Sie unbedingt durch! Warum? Lesen Sie einfach weiter:

Nach 3 Monaten
► Die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau beginnt jetzt besser zu werden. Beim Mann werden die Spermien beweglicher, ihre Qualität steigert sich. Rauchen reduziert die Zeugungsfähigkeit um 50 %.
► Bei der Frau erholen sich die Eierstöcke: Die Eizellen werden besser transportiert. In der Gebärmutter-Schleimhaut lagern sich nicht mehr Nikotin und Schadstoffe ab. Folge: Die Gefahr von Fehl- und Frühgeburten geht zurück. Raucht eine Frau 15 oder mehr Zigaretten täglich, ist das Frühgeburtsrisiko um 58 Prozent erhöht.

Nach 6 Monaten
► Die empfindlichen Schleimhäute im gesamten Hals-, Nasen- und Ohrenbereich (HNO) haben sich erholt. Auch die Nasennebenhöhlen sind weitestgehend regeneriert. Sie bekommen besser Luft.

Nach 9 Monaten
► Die Lunge hat sich zum Teil regeneriert. Jetzt gehen auch der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit zurück, sie können frei durchatmen! Auch die Infektionsgefahr der Lungen (z. B. Bronchitis, Lungenentzündung) wird jetzt erheblich reduziert.

Nach 1 Jahr
► Das Risiko für einen Herzinfarkt durch den Verschluss der Herzkranzgefäße (Koronarverschluss) ist bereits auf die Hälfte reduziert. Das Blut wird flüssiger, ist nicht mehr so stark verklumpt wie bei Rauchern. Die Innenwände der Blutgefäße werden stabiler, der Blutdruck ist verbessert. Auch der Cholesterinspiegel hat sich deutlich gesenkt.

Nach 5 Jahren
► Das Risiko für Mund-, Kehlkopf-, Speiseröhren- und Blasenkrebs ist auf die Hälfte reduziert. Der Grund: Die rund 90 krebserregenden Stoffe im Rauch begünstigen die Veränderung kaputter Zellen zu bösartigen Krebszellen.
► Bei Frauen hat sich das zuvor erhöhte Gebärmutterhalskrebs-Risiko auf das Maß einer Nichtraucherin reduziert (jährlich erkranken 5500 Frauen).
► Auch das Schlaganfallrisiko sinkt innerhalb dieser Zeit auf das Niveau eines Nichtrauchers. Grund: Der Blutdruck ist niedriger und in den Blutbahnen gibt es weniger gefährliche Plaques (Ablagerungen), die zu Verstopfungen führen können.

Nach 10 Jahren

► Das Risiko an Lungenkrebs zu sterben, ist um die Hälfte gesunken. Auch Rachen- und Bauchspeicheldrüsenkrebsgefährdung (Pankreas) nehmen deutlich ab.

Nach 15 Jahren
► Das Herzinfarkt-Risiko ist auf das Niveau eines Nichtrauchers gesunken.
► Auch die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, hat deutlich abgenommen, weil der Cholesterinspiegel niedriger ist und die Nieren besser arbeiten.


Also ich finde diese Auflistung mal sehr interessant. Ich kann mir sogar vorstellen, dass einige Punkte bei mir mehr Zeit in Anspruch nehmen, da ich sehr viel und auch sehr lange geraucht habe. Ich denke schon, dass 3 Schachteln pro Tag zum Schluss und insgesamt fast 40 Jahre rauchen ein wenig über dem Durchschnitt liegt.


Hier noch eine schöne Variante aus dem P.M.-Magazin:

Was passiert im Körper, wenn wir mit dem Rauchen aufhören?

Sie haben sich gerade eine Zigarette angesteckt? Jetzt dauert es noch etwa acht Sekunden, bis die Inhaltsstoffe des Tabaks ihre Effekte im Körper entfalten. Das Nikotin verengt die Blutgefäße, Hände und Füße werden kalt, Puls und Blutdruck steigen. 20 Minuten später haben sich die Werte wieder normalisiert, weil die akute Wirkung des Suchtgiftes abgeklungen ist. Den Nikotinjunkie drängt es deshalb schon bald erneut zum Stoff. Wer aber gerade die berühmte letzte Zigarette ausgedrückt hat, darf binnen kürzester Zeit mit deutlichen Verbesserungen seines Wohlbefindens rechnen. Bereits nach acht Stunden sinkt der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut. Die Organe bekommen mehr Sauerstoff, und man wird fitter, ähnlich wie Sportler nach einem Höhentraining. Am ersten rauchfreien Tag beginnt die Lunge sich zu regenerieren, Schleim und Schadstoffe werden ausgeschieden, das Atmen geht schon besser. Geschmacks- und Geruchssinn schärfen sich ab dem dritten Tag. Grund zur Freude hat auch der Partner, denn mit den Rauchausdünstungen ist es jetzt vorbei.

Mit jedem Tag erholen sich die nikotingeschädigten Blutgefäße der Haut, Fältchen verschwinden, der Teint wird frischer. Ein halbes Jahr Abstinenz verbessert die Lungenfunktion um zehn bis 30 Prozent, der Raucherhusten verschwindet, körperliche Anstrengungen fallen sehr viel leichter. Die Gefahr, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist nach ein bis zwei Jahren ohne Zigaretten nur noch halb so hoch wie bei Rauchern, nach fünf bis zehn Jahren wieder auf dem Niveau eines Nichtrauchers. Ungefähr so lange dauert es auch, bis das Lungenkrebsrisiko sich halbiert hat. Fazit: Dank der enormen Regenerationsfähigkeit unseres Körpers lohnt es sich immer, das Rauchen an den Nagel zu hängen. Denn wer es schafft, lebt nicht nur länger, er hat auch bessere Chancen, die gewonnenen Jahre gesund und fit zu verbringen.



Sonntag, 21. Juli 2013

Sonntag ... Tag 70 ... 10 Wochen Nichtraucher

Heute ist schon so etwas wie ein kleiner Jubi-Tach ... Tag 70 oder 10 Wochen Nichtraucher!

Es hat sich seit meinem letzten Post ein wenig was getan ... aber ich bin immer noch Nichtraucher - das will ich mal vorweg nehmen :-) Ich habe heute meinen letzten Urlaubstag, ab morgen hat mich die Arbeitswelt wieder. Ich hatte 2 Wochen Sommerurlaub, wovon ich eine Woche mit meiner Liebsten an der See war. Wir hatten uns auf der Insel Fehmarn versteckt, in einer schönen Ferienwohnung. Das Wetter hätte besser nicht sein können, nur Sonne, etwas Wind und kein Tropfen Regen ... nicht einmal eine Wolke die man hätte ernst nehmen können! So hatten wir die Gelegenheit mit unseren Rädern in dieser Woche fast 150 km zu fahren ... mehr geht nicht :-)

Was aber noch wichtiger ist: Für mich war das mein erster Urlaub als Nichtraucher. Ich hatte aber weder auf der Insel, noch in der Woche Zuhause das Gefühl, dass ich etwas vermisse - und schon gar nicht die Zigaretten! Ich weiss nicht, wann ich den letzten Gedanken an eine Zigarette hatte ... geschweige denn den Wunsch eine zu rauchen ... ich kann es nicht sagen.

Was mir immer noch etwas Sorge bereitet ist meine Gewichtszunahme. Es ist nicht sehr dramatisch aber es sind und bleiben allein durch das Nichtrauchen 5 kg. Es hat sich durch den Urlaub zum Glück nicht nach oben verändert, eher so gar 0,5 kg weniger als vorher. das mag an den 150km mit dem Rad liegen, an der sonst doch sehr gesunden Ernährung oder vielleicht hat sich der Stoffwechsel ein wenig normalisiert. Aber darauf will ich mich nicht verlassen. Ab Montag wird die Ernährung noch mehr Richtung Rohkost, fettarm und zuckerfrei umgestellt, dann wollen wir mal sehen wie sich das entwickelt.

 Das Leben kann so schön sein .... :-) ... das Leben ist schön ... :-) ... !!!

Zum Schluss mal wieder ein paar Zahlen als kleine Motivationshilfe:

=    70 Tage Nichtraucher ...
=    10 Wochen ...
=    2,5 Monate ...

=      210 Schachteln Zugaretten nicht geraucht ...
=   4.200 Zigaretten ...
=   1.050 Euro ...

=     42.000 mg Teer nicht inhaliert ...
=            42 g Teer ...

=  21.000 Minuten Zeit für andere Dinge gespart ...
=       350 Stunden ...
=      14,6 Tage ...


In Bildern ....



Donnerstag, 4. Juli 2013

Donnerstag ... Tag 53 ... 7,6 Wochen Nichtraucher

Mal was zum Nachdenken:

Der Raucher gibt ein Vermögen aus um seine Linge zu schwärzen ... und das ist nur das, was man bei einer Obduktion sofort sehen kann. Die vielen anderen Schädigungen wie Aterienverengungen usw. mal ganz aussen vor gelassen .... mir graut es bei dem Gedanken, dass es in mir drin auch so aussieht ... :-(







Obwohl .... es geht auch schlimmer  ...... : (siehe weiter unten )














Wenn man so aussieht ist das die schlimmste Strafe ... :-)

Mittwoch, 3. Juli 2013

Mittwoch ... Tag 52 ... 7,3 Wochen Nichtraucher

Statusmeldung: Alles gut! ... :-) ... Ich bin nach wie vor Nichtraucher! Keine besonderen Vorkommnisse, ausser, dass ich immer mehr gefestigt bin und ich immer noch absolut glücklich mit meiner Entscheidung ...

Am Sonntag habe ich von morgens an Zuhause in der Küche und auch im Keller aufgeräumt. Dabei habe ich eine kleine Umhängekühltasche ausgeräumt - das Leergut in die Kiste gestellt, den Müll in den Mülleimer und die Schachtel Zigaretten .... ???? .... Zigaretten .... ???? .... eine Schachtel Zigaretten JP blau !!!! Scheisse, was soll ich damit .... ???? Ich habe sie mit nach oben genommen und in der Küche auf die Arbeitsfläche gestellt. Der erste der doof geguckt hat war mein Jüngster - er hat aber nix gesagt. Ich denke schon, dass er im ersten Moment Angst davor hatte, dass ich wieder rauche ... :-( ...

Es war wirklich merkwürdig. Da waren merkwürdige Gedanken! Das wäre jetzt die Gelegenheit gewesen eine zu rauchen. Niemand hätte das je erfahren. Niemand wusste von dieser Schachtel Zigarette - nur ich! Ich hätte eine rauchen können .... wollte es aber gar nicht! Ich hätte die Schachten für schlechte Zeiten verstecken können. Ich habe über solche Dinge nachgedacht aber diese Gedanken sofort wieder verworfen. Keine Chance für das Monster in mir drin :-) Ich werde diese Schachtel niemals brauchen und auch keine andere Zigarette, Tabak, Zigarre oder Zigarillo oder sonst was ....

... also habe ich die Schachtel am Abend meiner Marianne gegeben mit der Bitte sie zu den anderen Zigaretten zu packen ... :-) ... das wars ...